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Spielname:
Cave Story 3D

Typ:
3DS-Spiel

Publisher:
NIS America

Developer:
Nicalis/Studio Pixel

Genre:
Action Adventure

Release:
11.11.2011 (erschienen)

Multiplayer:
nicht vorhanden

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

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Hands-On: Cave Story 3D

Tjark Michael Wewetzer, 17.08.2011

4280°

3

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Es war einmal ein japanischer Hobby-Programmierer. Dieser bastelte in liebevoller Kleinstarbeit an einem charmanten Action-Jump-'n'-Run, ganz im Stile von Metroid und Konsorten. Man hüpft, spring, schießt. Und außerdem kann man auch speichern. So beschrieb der Schöpfer sein Werk. Und es fand Freunde. Sehr viele Freunde. So viele, dass Jahre später die Firma Nicalis auf Daisuke „Pixel“ Amaya zu sprechen kam und den PC-Indie-Geheimtipp Cave Story auf Wii und DS schaufelten - letzteres allerdings nur in den Vereinigten Staaten. Nun hat auch NIS America Lunte gerochen und bietet tatkräftige Unterstützung für eine 3DS-Umsetzung namens Cave Story 3D. Wie sich die generalüberholte Fassung spielt, haben wir auf der gamescom in Erfahrung bringen können.

Mimiga-Dorf sucht Höhlenforscher/Helden
Wer mit der Handlung von Cave Story noch nicht vertraut ist, der möge uns kurz sein Ohr leihen: Ein einsames Wesen erwacht in einer Höhle. Es erinnert sich an nichts. Seine Vergangenheit, seine Aufgabe, wie es überhaupt an diesen Ort gelangt ist - der Verlorene weiß es nicht. Unweit vom Start weg findet er ein Dorf, das von Wesen bevölkert wird, die sich Mimigas nennen. Diese hasenähnlichen Kreaturen werden nämlich von einem finsteren Wissenschaftler bedroht, der ziemlich ungemütliche Dinge mit ihnen vorhat. So weit, so normal. Wer allerdings das Original kennt, der weiß, dass das Spiel im weiteren Verlauf noch so einige erschütternde Wendungen nimmt.

Doch um das zu erforschen, blieb bei unserer kurzen Anzock-Session selbstverständlich nicht Zeit. Stattdessen sind wir mit dem stillen Protagonisten Quote ein wenig durch das Mimiga-Dorf gependelt und haben uns bei einem späteren Spielstand die Bushlands angeschaut. Dabei steuert sich alles wie gehabt: Auf Knopfdruck könnt ihr Quote springen und ballern lassen, mit den Schultertasten schaltet ihr sein Waffenarsenal durch, welches sich im fortwährenden Verlauf erweitert. Ebenfalls gibt es in der Welt auch diverse Upgrades einzusammeln, die etwa die Lebensenergie des emsigen Kundschaftlers steigern - und ganz wie die Energie-Container in Metroid können diese schon mal ziemlich mies versteckt sein.

Eine Besonderheit von Cave Story ist das Verhalten der Waffen. Auch diese lassen sich nämlich aufrüsten. Je nach eurem Kampfgeschick muss dies aber nicht unbedingt permanent sein. Besiegte Feinde hinterlassen Upgrade-Objekte, die nach und nach eure Schießeisen bis auf Level 3 hochbringen können. Mit jedem Treffer, den ihr einstecken müsst, verliert ihr aber auch Erweiterungspunkte. Bei den schwierigeren Kämpfen müsst ihr also darauf Acht geben, nicht plötzlich mit einer Erbsenpistole euch am Leben erhalten zu müssen.

Sprites adé, hier kommt 3D!
Zugegeben, der klassische Pixel-Stil gehörte einfach zu Cave Story dazu und macht auch einen Teil des Charmes aus. Dennoch können wir guten Gewissens sagen, dass den Machern die 3D-Umsetzung äußerst gut gelungen ist. Die Umgebungen wurden detailgetreu nachgebaut und auch teils um neue optische Spielereien ergänzt. Das kommt gerade mit hochgedrehtem 3D-Regler gut zur Geltung. Wer die Pixelkameraden allerdings liebgewonnen hat, kann optional auch die alten 2D-Sprites aktivieren - allerdings nur für die Figuren. Übrigens wird dies nicht die einzige Neuerung in der 3DS-Auflage sein: Die Macher wollen auch die Areale erweitern und zahlreiche neue Objekte verstecken - und auch ein Cameo-Auftritt von einer Nippon-Ichi-Figur ist mit dabei.

Prognose:
Es hat einen guten Grund, weswegen Cave Story so viele Fans zählt. Umso größer ist nun der Druck, wo Nicalis und Pixel die Geschichte mit Polygonen erzählen wollen. Doch wenn es nach unserer Anspiel-Runde geht, sind eventuelle Sorgen unbegründet: Cave Story 3D macht auch in seiner neuen Optik ebenso viel Spaß wie die Urfassung und in Kombination mit dem Tiefeneffekt machen die Modelle auch richtig was her. Wir machen uns höchstens Sorgen, dass am Ende die spielerischen Neuerungen doch nicht so groß ausfallen, sodass der Preisanstieg vom 10-Euro-Downloadtitel zum 40+-Euro-Vollpreisspiel nicht ganz gerechtfertigt scheint. Dann wiederum gibt es einige Leute, die auch so bereitwillig mehr für Cave Story gezahlt hätten. Im November diesen Jahres werden wir wissen, ob die Geschichte auf dem 3DS auch in der Finalfassung begeistert.

Freut sich auf ein Wiedersehen mit Curly Brace: Tjark Michael Wewetzer [Alanar] für Planet3DS.de

Leserwertung:

Super
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-
3D-Bauten statt flacher Pixelkunst - doch auch im neuen Gewand macht das Höhlenabenteuer noch neugierig.

Prognose
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