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Spielname:
Hey! Pikmin

Typ:
3DS-Spiel

Publisher:
Nintendo

Developer:
Arzest

Genre:
Action Adventure

Release:
28.07.2017 (erschienen)

Multiplayer:
nicht vorhanden

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

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Hands-On: Hey! Pikmin

Sebastian Mauch, 28.06.2017

7457°

3

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Wie jedes Jahr nach der großen E3-Messe in Los Angeles, lädt Nintendo zu einem sogenannten Post-E3-Event ein. Dort versammeln sich Redakteure und Youtuber, um gemeinsam ein erstes Mal Hand an brandneues Spielefutter zu legen. Nun war das neue Pikmin-Abenteuer nicht das(!) große Highlight der Messe, doch das heißt nicht, dass Hey! Pikmin nicht mindestens genauso viel Aufmerksamkeit verdient hat. Wie der Titel beim ersten Anspielen auf uns wirkte, und worauf man sich freuen darf, das klären wir im folgenden Anspielbericht.

Aus 3D wird 2D
In den drei Hauptspielen der Pikmin-Reihe war es ja bisher immer so, dass man sich mit Olimar und den kleinen Pflanzenwesen in einer miniaturisierten 3D-Welt bewegte. In diesem Spin-Off spielt sich hingegen alles in einer simplen 2D-Welt ab. Das heißt, man bewegt sich im Prinzip lediglich von links nach rechts. Normalerweise passiert dann in typischen Plattformern nun doch noch etwas mehr, auf Hey! Pikmin trifft das jedoch ziemlich präzise zu. Man läuft de facto nur von links nach rechts. Dies geschieht wahlweise über das Steuerkreuz oder bei Linkshändern über die Aktionstasten auf der rechten Seite. Der Rest der Aktionen wird nämlich mit dem Stylus erledigt. Das fühlte sich mal wieder richtig gut an, denn Spiele, die man fast ausschließlich über den Touchscreen steuert, gehören mittlerweile schon fast einer ausgestorbenen Gattung an.

Nun aber etwas zum Inhalt des Spiels. Allzu viel haben wir im Eventtrubel leider nicht mitnehmen können. Auf jeden Fall ist man mit Captain Olimars Raumschiff irgendwo gestrandet und muss dafür sorgen, das Weltraumvehikel wieder einsatzbereit zu machen. Eigentlich mangelt es sogar nur an Treibstoff, dem sogenannten Glitzerium. Praktischerweise kann dieses Gemisch sogar aus so gut wie allem hergestellt werden das glitzert. Zum Glück liegen in den zahlreichen Levels allerlei sammelbare Glitznernüsse rum. Diese sind meistens recht offensichtlich platziert und dementsprechend leicht gefunden. Für die ganz dicken Regenbogennüsse muss man allerdings schon etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Dafür winken diese dann aber auch mit einem ganzen Batzen Glitzerium.

Mehr Glitzerium für den Captain!
Die Welt ist in viele kleine Level unterteilt. Sammelt man in einem bestimmten Gebiet über die Abschnitte hinweg genug Treibstoff, so kann man in neue Gefilde aufbrechen. Auf dem Event konnten wir zwei Startlevel anzocken, welche insgesamt recht ähnlich herüberkamen und sich lediglich in Sachen Aufbau und Rätsel unterschieden. Wir können uns aber gut vorstellen, dass vor allem gebietsübergreifend jede Menge Abwechslung geboten werden wird. Dies ist allerdings noch zu beweisen. Fakt ist jedoch, dass die beiden Probeabschnitte den Spieler ganz sachte an die Mechaniken des Puzzle-Adventures heranführen, womit man schon mal einen guten Einstieg hinbekommt.

Im Grunde ist es zu Beginn jeden Levels zunächst die Aufgabe, ein paar treue Pikmin anzuheuern. Die verstecken sich ziemlich offensichtlich, etwa unter Laubbüscheln oder verwahrlosten Vogelnestern. Trällert man mit Olimar einmal die Pfeife, kommen die kleinen Helferleine auch schon angewatschelt. Zum Dank wirft man sie anschließend gegen alles, was irgendwie nach Interaktion aussieht. Seien es Sammelobjekte, Bruchteile einer Vase, die sich zur Brücke umfunktionieren lassen, oder sogar Gegner. Letztere sind je nach Größe mehr oder weniger zäh und hin und wieder geht auch mal einer unserer kleinen Freunde nach Valhalla. Das hört sich erstmal nicht nach sonderlich tiefgreifendem Gameplay an, doch ergibt das Ganze in der Praxis eine recht runde Mischung. Beim Anspielen haben wir uns schnell in der munteren Welt der Pflanzen verloren und ertappten uns nicht selten, wie wir beim Entdecken eines Glitzerium-Verstecks schmunzelten.

Prognose:
Hey! Pikmin mag zwar ein Spin-off der Serie sein und aufgrund des 3DS-Systems mit einigen grafischen Limitationen daherkommen, doch an Charme hat der neue Ableger nichts eingebüßt. Unser erster Ausflug mit Olimar und den Pikmin gefiel sehr gut und regte vor allem sehr zum akribischen Absuchen und Entdecken an. Die Steuerung mag zwar wie ein Relikt aus alten Zeiten wirken, funktioniert aber bislang tadellos. Das einzige Manko war im Prinzip nur das Testgerät, ein New 2DS XL. Gerade bei solchen Touch-gesteuerten Geräten ist ein handlicher Stylus und ein ergonomisches Gerät ein Muss, da sonst schnell die Hand schmerzen kann. Beides ist beim neuen Mitglied der 3DS-Familie nicht gegeben, doch dafür kann Hey! Pikmin beileibe nichts. Stimmt am Ende die Dauermotivation und kommen die Level mit reichlich Abwechslung daher, dann könnte dem 3DS/2DS-Ökosystem hier nochmals ein ganz vorzügliches Spielchen bevorstehen!

Wie eine Elster auf Beuteschau: Sebastian Mauch [Paneka] für Planet3DS.de

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Einladung zum Post-E3-Event.

Leserwertung:

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-
Stimmiger Entdeckungstrip mit Olimar und den Pikmin. Das könnte was werden!

Prognose
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