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Spielname:
Go! Go! Kokopolo 3D

Typ:
3DSWare Spiel

eShop Preis:
5,99 €

Publisher:
Circle Entertainment

Developer:
Tanuki Studios

Genre:
Geschicklichkeit

Release:
30.03.2017 (erschienen)

Multiplayer:
nicht vorhanden

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Screenshots:
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Kurztest: Go! Go! Kokopolo 3D

Tjark Michael Wewetzer, 09.04.2017

3198°

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Dass Katzen launisch sein können und manche gefühlt ständig auf Ärger aus sind, kennt man ja. Die Titelfigur dieses Spiels setzt dem jedoch einen drauf und macht das Aufreiben von anderen Lebewesen zu ihrer Lebensaufgabe – oder zumindest zum Kernaspekt des Gameplays. Go! Go! Kokopolo 3D versteht sich als Fortsetzung des DSiWare-Titels Go! Go! Kokopolo und will schöner, größer und besser als der Serieneinstand sein. Was dabei rumgekommen ist, erfahrt ihr in unserem Test.

Flitze-Katze
Stein des Anstoßes unserer Erzählung ist ein wortwörtlicher Stein – oder eher ein mehrteiliges Rezept, das Kater Kokopolo, Wächter Jinbe und Faulenzer Tatsumo in die Hände fällt. Es soll der Schlüssel zur Unsterblichkeit sein, nur bräuchten die drei dafür auch die jeweils anderen Rezeptteile. Also machen sie sich schnurstracks auf um die anderen Stücke zu suchen. Das geschieht in 80 Stufen, die das Trio unter sich aufteilt. In welcher Reihenfolge ihr den Dreien weiterhelft, ist dabei euch überlassen, der Schwierigkeitsgrad ist jedoch deutlich darum ausgerichtet, dass ihr mit Kokopolo beginnt und mit Jinbe aufhört. Und lasst euch gesagt sein, trotz des knuffigen Äußeren ist Go! Go! Kokopolo 3D alles andere als einfach!

Ziel einer jeden Stufe ist es, sämtliche Gegner auf dem Feld zu beseitigen. Nur können unsere Helden niemanden auf direkte Art aus dem Spiel befördern. Stattdessen bedarf es eines Tricks: Durch einen gezielten Angriff sorgt ihr dafür, dass das Feindvolk euch an die Kehle will, um es dann direkt in die bereitstehende Verschlingblume zu lotsen. In den ersten Stufen ist das noch einfach, die labyrinthartigen Level lassen euch jedoch schnell kaum Raum zum Atmen. Holt euch nämlich die Meute ein oder wird sie von einem anderen Hindernis aufgehalten, bewegt sie sich zurück zu ihrer Ausgangsposition – ärgerlich, wenn man gerade eine große Kette von Verfolgern hinter sich versammelt hatte! Bis auf kosmetische Punkteboni gibt es aber glücklicherweise nichts, was euch davon abhält, die Gegner auch einzeln in die Blume zu stopfen. Da die Stufen allerdings recht groß werden, artet das in ziemlich viel Leerlauf aus. Am Ende einer jeden Welt wartet zudem ein kleines Boss-Intermezzo auf euch. Doch auch wenn die teilweise recht einfallsreich ausgefallen sind, sind sie nie so richtig anspruchsvoll.

Und damit erschöpft sich im Prinzip auch schon das Gameplay. Abseits des Story-Modus' könnt ihr euch höchstens noch an der Aufstellung von Bestzeiten versuchen – Online-Ranglisten fehlen allerdings – oder nach verborgenen Rezeptkarten für Gegnerprofile suchen. Nett für 100%-Zocker, aber eher schmückendes Beiwerk. Auch stört etwas, dass Go! Go! Kokopolo 3D zwar drei spielbare Charaktere bietet, die sich aber nur optisch voneinander unterscheiden und keine eigenen Gimmicks mitbringen. Und Stichwort Optik: Trotz der Titelpräsenz könnt ihr euch den 3D-Tiefeneffekt des Spiels schenken. Das Ebenenspiel beschränkt sich nur aufs Gröbste und beachtet nicht einmal, wenn ein Level selbst über verschiedene Höhen verfügt. Schade drum!

Fazit:
So ansprechend der Stil und interessant das Gameplay-Konzept von Go! Go! Kokopolo 3D ist, scheitert das Spiel schlussendlich an seinen Ambitionen. Drei spielbare Charaktere mit ihren eigenen Pseudo-Geschichten – von denen ihr jedoch nicht viel zu sehen bekommt – mögen ja nett sein, nur bringen die Drei keine eigenen Tricks an den Tisch. Dadurch lassen die Level an spezifischer Finesse vermissen, was doppelt schmerzt, da sie sonst eigentlich ziemlich ausgeklügelt sind. Sie hätten allerdings deutlich kleiner ausfallen dürfen, denn trotz des Dauerlaufs, den ihr in diesem Verfolgerspiel aufs Parkett bringt, kriegt ihr es mit erschreckend viel Leerlauf zwischen den Gegnerpositionen zu tun. Dass die Navigation der Stufen später trotz Minikarte auf dem Touchscreen etwas verwirrend ausfällt, hilft ebenfalls nicht. Trotzdem: Als kurzweiliges Minigame für zwischendurch kann man ruhig mal einen Blick auf die wilde Welt von Kokopolo werfen. Denn trotz aller Schwächen steckt hier im Grunde genommen noch ein spaßiger Kern.

Kratzbürstig: Tjark Michael Wewetzer [Alanar] für Planet3DS.de

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Reviewcodes.

Leserwertung:

Noch keine
Deine Wertung:

-
Netter Geschwindigkeitsrausch für zwischendurch, dem jedoch das gewisse Etwas fehlt.

Wertung

Anspruchsvolle Stages

Coole Kernidee

Einiges an Leerlauf dank Level-Größe

Charaktere unterscheiden sich nur optisch

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