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Spielname:
Parascientific Escape: Gear Detective

Typ:
3DSWare Spiel

eShop Preis:
5,00 €

Publisher:
Circle Entertainment

Developer:
Intense

Genre:
Adventure

Release:
16.03.2017 (erschienen)

Multiplayer:
nicht vorhanden

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Screenshots:
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Parascientific Escape: Gear Detective

Kurztest: Parascientific Escape: Gear Detective

Tjark Michael Wewetzer, 17.03.2017

3626°

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In einer Welt, in der Menschen mit übersinnlichen Fähigkeiten existieren, ist es nur verständlich, dass sich auch Unbegabte nach ihnen sehnen. Kyosuke Ayana, der Hauptcharakter von Parascientific Escape: Gear Detective hat das Glück, an eine solche Fähigkeit zu gelangen – wenn auch nicht ganz freiwillig. Was den aufstrebenden Detektiv antreibt und ob sich der kleine Visual Novel-Happen aus dem eShop lohnt, verraten wir euch in unserem Kurztest.

Ein Griff in Zeit und Raum
Der Grund für Kyosukes neue Fähigkeiten liegt in dem künstlichen Auge und Arm, den er nach einem Unfall, der seinem Vater das Leben kostete, vom Großkonzern IXG angeboten bekam. Diese experimentellen Prothesen erlauben es ihm, nicht nur wieder normal zu sehen und mit zwei Händen zu agieren, sondern nun auch bis zu fünf Tage in die Vergangenheit zu blicken und dabei kleine Veränderungen vorzunehmen. Chronokinese nennt sich diese Fähigkeit und wird zu einem Schlüsselelement dieser mit rund fünf bis sieben Stunden Spielzeit recht kompakten Visual Novel. Als sich nämlich eine neue Klientin an Kyosuke wendet, weil sie sich als nächstes potentielles Opfer eines Serienmordes vermutet, gelangen Ereignisse ins Rollen bei denen der Eingriff in die Zeit von entscheidender Bedeutung ist.

Auch wenn der Titel ein Fluchtabenteuer der Marke Zero Escape vermuten lässt, seid ihr bei Gear Detective primär mit dem Lesen der recht umfangreichen Dialoge beschäftigt. Dabei wandert ihr häufig auch zwischen den wenigen Schauplätzen des Spiels umher, um neuen Hinweisen nachzugehen oder Überlegungen anzustellen. Das kann beizeiten trotz der recht geringen Anzahl an Gebieten etwas unintuitiv ausfallen und in häufigem hin- und hergerenne enden. Gerade im letzten Drittel des Spiels müsst ihr Kyosukes alten Kumpel Yukiya Ousaka so oft mit den immer gleichen Dialogen aus seinem Büro klingeln, dass er auch schon genervt wirkt. Dass der Plot zwar kleinere Highlights bietet, dank der flachen Charaktere und den verworrenen Ereignissen im Hintergrund nie so richtig spannend wird, hilft ebenfalls nicht gerade.

Taugen denn die Rätsel wenigstens etwas? An wenigen Stellen werdet ihr nämlich in einem Raum eingeschlossen und müsst – logischerweise – wieder raus. So sucht ihr die kompakten Räume mit dem Touchscreen nach allerlei nützlichen Infos und Objekten ab, um Schritt für Schritt dem Tor zur Freiheit näher zu kommen. Nicht selten kommt dabei Kyosukes Chronokinese zum Einsatz, wobei wir den exakten Zeitpunkt des Zeitsprungs zu bestimmen haben. Dank jederzeit einblendbarer Zeitleisten kein Problem. Störend ist hier lediglich, dass Kyosuke diverse Objekte mehrfach untersuchen muss, bevor er mit ihnen auch etwas anfängt. So steckt er nicht einfach ein verdächtig aussehendes Buch ein, sondern benötigt einen triftigen Grund dafür. Mag in der Realität logisch sein, in einem Spiel jedoch eher nervige Fleißarbeit. Auch bleiben die Rätsel bis auf ganz wenige Ausnahmen äußerst simpel. Solltet ihr doch mal festhängen, bietet euch das Spiel immerhin eine ganze Palette von optionalen Zusatzhinweisen für die richtige Lösung.

Fazit:
Für den schmalen Euro ist Parascientific Escape: Gear Detective eigentlich nicht verkehrt. Die Visual Novel erzählt trotz ihrer Kürze eine recht ansprechende Geschichte, der es nur an wirklich großen Highlights und ausgefeilten Charakteren mangelt. Dass sich die Handlung schnell in einem Intrigenspiel verschiedener Konzerne verliert, hilft auch nicht gerade. Trotzdem haben wir uns in der kurzen Spielzeit nicht unbedingt schlecht unterhalten gefühlt und gerade in den – leider ziemlich wenigen – Rätselräumen reichlich Spaß gehabt. Wenn ihr also nach leicht verdaulicher Lesekost für wenig Geld sucht, könnt ihr ruhig mal einen Blick riskieren. Erwartet allerdings keine Genre-Offenbarung.

Hat wieder an der Uhr gedreht: Tjark Michael Wewetzer [Alanar] für Planet3DS.de

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Reviewcodes.

Leserwertung:

Noch keine
Deine Wertung:

-
Nettes, kompaktes Ermittlungsabenteuer, dem es aber leider an richtigen Highlights mangelt.

Wertung

Interessantes Szenario

Einige ansprechende Puzzles…

Nicht zu kurz, nicht zu lang

Flache Handlung und Charaktere

…bei insgesamt ziemlich wenigen Rätselräumen

Keine deutschen Texte

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