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Spielname:
Mini Mario & Friends: amiibo Challenge

Typ:
3DSWare Spiel

eShop Preis:
kostenlos

Publisher:
Nintendo

Developer:
Nintendo

Genre:
Geschicklichkeit

Release:
28.04.2016 (erschienen)

Multiplayer:
nicht vorhanden

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre

Screenshots:
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Mini Mario & Friends: amiibo Challenge

Kurztest: Mini Mario & Friends: amiibo Challenge

Tjark Michael Wewetzer, 02.05.2016

3573°

1

Test mögen: Weitersagen:

Spiele, die mit kleinen Zusätzen für Besitzer von Nintendos Sammelfigurenreihe amiibo daherkommen, verzeichnen wir ja bereits einige. Eigens auf diese Staubfänger zugeschnittene Titel sind allerdings praktisch gar nicht vorhanden. Das mag zugegebenermaßen vielleicht auch besser so sein, für diejenigen, die nun aber schon ihr Regal mit diversen amiibos gefüllt haben, bietet Nintendo seit kurzem ein kleines, kostenfreies Extra an – oder vielmehr ein ganzes Spiel. Mini Mario & Friends: amiibo Challenge versteht sich als eine gratis herunterladbare Sonderedition von Mario vs. Donkey Kong: Tipping Stars. Wieviel darin steckt und ob es sich überhaupt lohnt, dafür seine Figuren aus dem Schrank zu buddeln, erörtern wir im Test.

Nintendo Toy Story
Gleich vorweg: Ja, ohne amiibo-Figur geht hier wirklich nichts! Um über den Titelbildschirm der amiibo Challenge hinaus zu gelangen, müsst ihr bereits eine beliebige NFC-Statue über den New-3DS-Touchscreen bzw. das NFC-Lesegerät für ältere 3DS-Modelle einscannen. Figuren der Mario-Reihe – also beispielsweise Rosalina, Bowser, Toad, Donkey Kong oder eben Mario – resultieren dabei in einer Aufziehspielzeugversion des entsprechenden Charakters, jedes andere amiibo lässt euch als generischer Roboter durch die Puzzle-Welten ziehen. Die Unterscheidung ist nicht gerade unwichtig, denn die zehn Themenwelten mit ihren jeweils vier Leveln sind nur für die jeweils passenden Figuren zugänglich. Lediglich der zwölf Level schwache Hauptpfad und einige freischaltbare Bonus-Level am Ende der Reise sind auch für euren 08/15-Robo lösbar. Das schmälert den Umfang für Besitzer recht weniger Figuren enorm – nach gerade mal einer halben Stunde waren wir mit den Standard-Stufen fertig und fühlten uns irgendwie unbefriedigt.

Das liegt teils auch daran, dass euch die wenigen Level zwar im Eiltempo mit unterschiedlichen Spielmechaniken vertraut machen, aber praktisch nie wirklich fordern. Ziel einer jeden Stufe ist es, eure Spielzeugminiatur zum Ausgang zu bugsieren und dabei möglichst alle verstreuten Münzen einzusammeln – dafür gibt es nämlich einen Punktebonus. Noch mehr Punkte hagelt es, wenn ihr das alles auch noch recht flott erledigt. Ihr habt jedoch abgesehen von einem Antipp-Sprint keine direkte Kontrolle über euer Aufziehspielzeug. Also legt ihr über verteilte Ankerpunkte Stahlträger, um Rampen bzw. Brücken zu schaffen, oder verlegt Sprungplattformen sowie Warp-Röhren durch einfaches Antippen. Das Kontingent an Baumaterial ist dabei stets begrenzt - wollt ihr also wirklich alles einkassieren, müsst ihr beizeiten schon mal während des Mini-Marsches ins Geschehen eingreifen und bereits platzierte Objekte wieder aufheben, um sie woanders einzusetzen.

Klingt nach viel Potential für komplexe Knobeleien, doch wie bereits erwähnt unterfordern die Hauptlevel gnadenlos. Die figurenspezifischen Stufen sind da schon ein klein wenig interessanter, sind diese doch um die Spezialfähigkeiten der Spielzeuge gestrickt. In Peachs Schwebepalast müssen wir beispielsweise nicht nur die serienmäßig verbaute Schwebefähigkeit der Prinzessin gut nutzen, sondern auch von den verteilten Ballons, die uns in luftige Höhen ziehen und sich per Touchscreen-Stupser zerplatzen lassen, fleißig Gebrauch machen. Die amiibo-Charaktere sind übrigens auch eure einzige Chance, an die amiibo-Bonuskarten zu kommen, mit denen ihr die bereits erwähnten Bonus-Level freischaltet. Mit seinen drei verfügbaren Mario-amiibos kam unserer Tester aber auch da nicht sonderlich weit, weswegen die Reise selbst dann nach etwas mehr als einer Stunde ihr Ende nahm.

Fazit:
Mini Mario & Friends: amiibo Challenge ist ein nettes Extra für Leute, die bereits einige amiibo-Figuren gehortet haben. Und es ist ideal für all diejenigen, die bereits die gesamte verbaute Mario-Serie im Schrank stehen haben, um sie in Smash Bros. zu Kampfmaschinen auszubilden. Es ist aber ehrlich gesagt auch nicht wirklich mehr als das. Klar, die Knobelei ist nett und unterhält auch gewissermaßen, die Aufgaben unterfordern allerdings größtenteils und wer nur wenige Figuren besitzt, kommt dem persönlichen Spielende schnell nahe. Die spezialisierten amiibo-Stufen und die Bonus-Level machen aufgrund ihrer besser gestalteten Aufgaben schon etwas mehr Spaß, reißen es aber auch nicht raus. Kurzum: Wenn ihr zur Gattung amiibo-Horter gehört, schaut ruhig mal in die ohnehin kostenfreie Software rein. Solltet ihr jedoch über keine NFC-Horde verfügen, ist dies auch kein guter Grund, sich jetzt eine anzuschaffen. Das Geld ist deutlich besser in das kostenpflichtige Gegenstück Mario vs. Donkey Kong: Tipping Stars investiert!

amiibo-Entstauber: Tjark Michael Wewetzer [Alanar] für Planet3DS.de

Leserwertung:

Noch keine
Deine Wertung:

-
Netter Zeitvertreib für amiibo-Besitzer, zum Figurenkauf animiert er aber nicht unbedingt.

Wertung

Spaßig designte amiibo-Level

Kostenloser Spieledownload

Wenig Umfang…

…besonders, wenn man keine Mario-amiibos hat

Keine große Herausforderung

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1 Kommentar