
Spielname:
Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: Rio 2016
Typ:
3DS-Spiel
Publisher:
Nintendo/Sega
Developer:
Arzest
Genre:
Sport
Release:
08.04.2016 (erschienen)
Multiplayer:
1-4 Spieler, nur lokal, Download-Play
Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Screenshots:
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Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: Rio 2016
Hands-On: Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: Rio 2016
Sebastian Mauch, 25.03.2016
2638°
Zu jeder Olympiade und damit auch der diesjährigen gibt es wieder einen weiteren Ableger der kunterbunten Minispielsammlung mit unser aller Lieblingshausmeister Mario und dem Überschalligel Sonic. Doch sacre bleu, die echten Spiele sind doch aber erst im August! Das soll uns aber nicht weiter stören, darum werfen wir vorab schon einmal einen Blick auf den neusten Schwall sportlicher Aktivitäten.
Mario oder Sonic?
Aufgepasst: Wir haben es doch hier tatsächlich mal mit einem Story-Modus in einem Sportspiel zu tun, was nun wahrlich keine Selbstverständlichkeit ist. Das hier aber keine Story à la Professor Layton zu erwarten ist, sollte jedem klar sein. Trotzdem gibt einem das Spiel auf diese Weise zumindest einen roten Faden. So muss man sich zu Beginn der Geschichte erst einmal zwischen zwei Sportstudios entscheiden - entweder treten wir für Sonic an oder aber für Mario. Beim ersten Anspielen wählten wir prompt Sonic und schauten, was uns so erwartet. Im Prinzip spielt man sich durch eine Reihe von Trainingstagen und kann in der City von Rio an verschiedenen Trainingsstationen üben. Während man das tut, steigt man im Rang auf, was euch wiederum Zugriff auf bessere Kleidung gibt. Da gibt es beim lokalen Klamottendealer Yoshi zum Glück reichlich Auswahl. Doch umsonst gibt der grüne Dino seine Waren freilich nicht raus, daher müssen wir während wir durch die Straße laufen besonders auf verdächtige Stellen achten. Dort verstecken sich nämlich oftmals Truhen mit Ingame-Währung. Hin und wieder lohnt es sich sogar, die örtlichen Herrschafften anzuquasseln.
Und wo ist da jetzt der Sport?
Natürlich rennt man in Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: Rio 2016 nicht nur in verschiedenen Stadtteilen Rios herum. Die Hauptbeschäftigung ist der Sport. Die Palette an Disziplinen ist dabei sogar recht groß - ob Speerwerfen, 100m-Sprint, Schwimmen oder das Trampolin, für jeden dürfte etwas dabei sein. Dort kann man auch wie gehabt versuchen, echte Rekorde aus der realen Sportwelt zu brechen. Dazu muss man aber die Technik der jeweiligen Disziplin sehr gut verinnerlicht haben, was hier und da gar nicht mal so einfach ist. Besonders die Wurfdisziplinen sind mehr Glück als Verstand, wenigstens hat man aber steuerungstechnisch etwas optimiert. Wo man damals bei Sprints noch seinen Touchscreen durch rapides Hin- und Herwischen ramponiert hat, wird in Rio 2016 auch auf viele andere Steuerungskonzepte gesetzt. Ob Bewegungssensor, Circle Pad, Tasten oder Touchscreen, vor jeder Runde wird euch die oft sehr simple Steuerung erläutert, was besonders einsteigerfreundlich scheint.
Sollte man von den normalen Sportarten mal genug haben, kann man sich auch auf die sogenannten Plus-Disziplinen stürzen. Dort geht es dann oft etwas unrealistischer zu, was zum Teil auch an den Sonic-Federn oder fliegenden Wumps liegen könnte. Kreativität steckt in diesen Modi aber jede Menge drin, was im sonst etwas faden Spielverlauf schon für Abwechslung sorgt. Man muss auch nicht immer zwingend allein spielen, denn vor Ort kann man auch per lokalen Spiel oder per Download-Play gegen seine Freunde antreten. Auch lohnt es sich, den 3DS immer in der Tasche zu haben: Im Taschenmarathon zeigen Sega und Nintendo nämlich eine vorbildliche Möglichkeit, die Spieler zu mehr Bewegung z animieren. Mit euren real zurückgelegten Schritten lauft ihr virtuell mehr oder weniger lange Marathonstrecken ab und könnt dabei allerlei Zeugs einheimsen.
Prognose:Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen Rio 2016 ist mal wieder etwas ganz anderes. Im Schatten der derzeitigen RPG-Überflutung tut es mal wieder ganz gut, etwas raus zu kommen. Hier eine Runde Tischtennis, da eine Partie Fußball, und abends noch kurz die Schritte checken. Das macht vor allem für Zwischendurch richtig Laune und macht Lust auf mehr. Abzuwarten bleibt jedoch noch der restliche Verlauf der Story und vor allem die Unterschiede zwischen den beiden „Storylines“. Ob aus Rivalen später Freunde werden und was es noch alles in Rio zu tun gibt, erfahren wir wohl erst später. Potenzial hat das Spiel aber durchaus.
Läuft sich schon mal warm: Sebastian Mauch [Paneka] für Planet3DS.de
Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Previewcodes.
Größtenteils vielversprechende Minispielsammlung mit typisch brasilianischem Flair. |