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Spielname:
Story of Seasons

Typ:
3DS-Spiel

Publisher:
Nintendo

Developer:
Marvelous

Genre:
Simulation

Release:
31.12.2015 (erschienen)

Multiplayer:
1-4 Spieler, auch online

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre

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Hands-On: Story of Seasons

Tjark Michael Wewetzer, 01.12.2015

3366°

2

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Haben wir uns alle vom Schock des verlorenen Tals erholt? Das hoffen wir doch. Auch wenn frisches Blut einer alternden Marke neues Leben einhauchen kann – mit freundlichen Grüßen an die Rune Factory-Reihe –, können derartige Experimente natürlich auch mächtig nach hinten losgehen. Aber Marvelous, XSEED und in Europa nun Nintendo haben bereits den eigentlichen Nachfolger von Harvest Moon: A New Beginning in der Hinterhand und der hört aus rechtlichen Gründen auf den Namen Story of Seasons. Wir haben uns bereits ein wenig in der fertigen deutschen Version umgeschaut und verraten euch, ob dieser Ableger der guten alten Bauernhofsim-Reihe eher zu den unrühmlichen Auswüchsen Marke Mein Inselparadies tendiert oder Farmfreude à la Friends of Mineral Town aufkommt.

Traumjob Bauer
Es ist kein Erbfall oder anderweitiges Unglück, das euch in Story of Seasons auf die Farm ruft. Nein, ihr spielt einen an sich zufriedenen Städter, der sich schlicht und ergreifend auf ein Jobangebot im beschaulichen Eichbaumhausen beworben hat und Bauer werden wollte. Das Dörflein verfügt zwar bereits über einige Landwirte, es ist jedoch gerade wieder ein Platz frei und durch den Neuling erhofft sich die Gemeinde, frischen Wind in die Ortschaft zu bringen. Der wäre auch bitter nötig, denn der Handel ist hier praktisch eingeschlafen. Gerade mal eine einzige Händlerin aus dem Seidenland verirrt sich noch regelmäßig in das abgelegene Dorf. Das kann so nicht weitergehen!

Bis wir allerdings unseren eigenen Hof bewirtschaften dürfen, steht eine kurze Ausbildung unter der Aufsicht der alten Bäuerin Eda an. In kurzen Lektionen bringt sie uns innerhalb einer Ingame-Woche bei, wie das Landleben funktioniert: Statt mit der Hacke jedes Feld einzelnd für Nutzpflanzen vorzubereiten, halten wir nun schlichtweg die Werkzeugtaste gedrückt und stanzen ein volles 3x3 Felder großes Planquadrat aus dem Boden – perfekt für entsprechend viele Feldfrüchte! Auch das Gießen und Ernten wurde derartig vereinfacht, was die Pflanzenpflege deutlich entschlackt, ohne euch zu viel Arbeit abzunehmen. Kurz nach unserer Ausbildung schenkt uns Eda zudem ihre Kuh Hanako, wodurch auch schnell etwas mehr Abwechslung in den Alltag kommt. Immerhin möchte das Nutztier ebenfalls gehegt und gepflegt werden!

Damit fährt Story of Seasons ein deutlich höheres Tempo auf, als es bei Harvest Moon: Das verlorene Tal oder auch A New Beginning der Fall war. Allerdings kommt kein Spiel der Reihe ohne eigene Macken aus, von denen wir schon in unserer Anspielphase einige spüren. So ist beispielsweise eure Ausdauer zu Beginn sehr schnell aufgebraucht. Ihr könnt zwar recht viele Felder beackern, wollt ihr allerdings Steine oder Bäume beiseite schaffen, müsst ihr euch auf ein mehrtägiges Projekt einstellen, da ihr verflixt schnell aus der Puste geratet. Ebenfalls nervt, dass es keine klassische Versandkiste gibt, bei der ihr eure Erzeugnisse hinterlegen könnt. Stattdessen müsst ihr alles auf dem Basar an Händler verkaufen, die anfangs noch eher selten – aber immerhin nach einem einsehbaren Terminkalender – erscheinen. Da die Preise von Upgrades und Nahrungsmitteln teils nicht von schlechten Eltern sind, seid ihr recht schnell knapp bei Kasse. Außerdem sind der Basar und euer Hof auch noch an den jeweils exakt anderen Enden der Karte aufgestellt. Viel Lauferei ist also vorprogrammiert. Immerhin: Einige Probleme, namentlich die schwache Ausdauer und die hohen Preise, lassen sich durch den optionalen Anfänger-Schwierigkeitsgrad beheben, der in Japan per Patch nachgereicht wurde und bei uns ab Werk vorzufinden ist.

Prognose:
Man sagt ja gerne mal, dass nur der Schöpfer einer Marke wirklich weiß, wie man mit ihr umzugehen hat. Nach Natsumes Fehltritt mit Das verlorene Tal wirkt Story of Seasons dementsprechend auch gleich zu Beginn wie ein gewaltiger Schritt nach vorne. Klar, immerhin baut dieses Spiel auf den Grundlagen auf, die A New Beginning teils mehr, teils weniger gelungen vorlegte. So wirklich makellos ist die „richtige“ Fortführung der Farmsimulation aber nicht – das zeichnet sich auch bereits nach unseren ersten drei Ingame-Wochen ab. Gerade das Ausdauerlimit macht uns sehr zu schaffen, außerdem gibt’s zu Beginn serientypisch noch nicht wirklich viel zu tun. Wir sind allerdings – gerade nach dem eher behäbig startenden A New Beginning – sehr optimistisch, dass sich das Spielerlebnis im Laufe der Zeit bessert. Und wer weiß? Vielleicht reicht Story of Seasons unterm Strich ja beinahe an die Genialität der großen Harvest-Moon-Klassiker heran? Mehr erfahrt ihr in unserem baldigen Test!

Bauer Rübennase: Tjark Michael Wewetzer [Alanar] für Planet3DS.de

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Reviewcodes.

Leserwertung:

Noch keine
Deine Wertung:

-
Ein erfrischend schneller Start ins Bauernleben. Die geringe Ausdauer und andere Kleinigkeiten nerven aber schon jetzt…

Prognose
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