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Spielname:
Gotcha Racing

Typ:
3DSWare Spiel

eShop Preis:
5,99 €

Publisher:
Natsume

Developer:
Arc System Works

Genre:
Racing

Release:
24.09.2015 (erschienen)

Multiplayer:
nicht vorhanden

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre

Screenshots:
Spiel mögen:

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Kurztest: Gotcha Racing

Nicola Hahn, 14.10.2015

2494°

0

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Rennspiele auf dem 3DS sind rar gesät, darum ist Nachschub wie Gotcha Racing aus dem Hause Arc System Works immer gern gesehen. Ob der Download-Titel das Potential zum Kassenschlager hat oder von seiner Konkurrenz abserviert wird, muss er aber noch hier im Test beweisen!

Auto basteln im Free2Play-Stil
Gleich zu Beginn gilt es, das erste eigene Rennauto zu bauen. Dazu öffnen wir Kapseln aus einem Kaugummi-Automaten, die verschiedene Auto-Teile ausspucken. Das erinnert stark an Free2Play-Spiele wie Crossy Road, in welchem man von besagten Automaten in Kapseln neue Kostüme für die Hauptfigur bekommt. Wollt ihr Nachschub, müsst ihr hier aber nicht mehr Echtgeld investieren, sondern erfahrt euch stattdessen in den Rennen des Spiels Preisgelder für neue Bauteile. Diese lassen sich auch zwecks Werteverbesserung kombinieren, was allerdings je nach Typ des Elements unterschiedlich erfolgreich funktioniert. Es ist beispielsweise wahrscheinlicher zwei Motoren miteinander zu kombinieren als ein Reifen mit einer Karosse aufzurüsten. Unendlich kann diese Funktion leider auch nicht missbraucht werden, ab einer bestimmten Anzahl erfolgreicher Kombinationen lassen sich die Werte nicht mehr verbessern. Die Wahl der Aufrüstungen will also wohlüberlegt sein.

I wanna be the very best…
Neben simplen Zeitrennen bietet das Spiel auch einen Karriere-Modus: Hier sind die Rennen selbst in Ligen eingeteilt, anfangs ist nur die vier Strecken umfassende Liga F freigeschaltet. Die erste ist dabei noch kostenlos fahrbar, alle weiteren erfordern ein immer teurer werdendes Teilnahmegeld, allerdings winkt auch ein entsprechend lohnenswerteres Preisgeld. An letzter Stelle dieser Liga steht dann der sogenannte Beginner Class Grand Prix, der bei erfolgreichem Abschluss Liga E, die Entry Class, freischaltet und hiermit sechs neue Rennen bietet. Bevor wir aber in die nächste Klasse voranschreiten, müssen wir in diesem Grand Prix ganze drei Strecken absolvieren, die ähnlich wie in Mario Kart einzeln mit Punkten bewertet werden. Am Ende wird dann der Gewinner anhand der erreichten Punkte ermittelt.

Anfangs in Liga F sind die Gegner noch leicht zu besiegen, aber schon bei der dritten Strecke ist es vorbei mit dem Treppchen, denn unser Einsteigerfahrzeug hat auf der Bergstrecke gegenüber den gegnerischen Geländewagen wenig zu lachen. Also muss nachgerüstet werden, was sich optional auch mit Spielemünzen funktioniert, die sich gegen Spezialkapseln eintauschen lassen. Diese enthalten nämlich vielleicht seltene Bauteile, die man in den Kapseln der Liga F nicht erhalten kann. Die Spezialkapseln haben durch ihre nur auf diesem Weg erhältlichen Sonderbauteile etwas von einer Premium-Währung, nur dass ihr dabei immer noch nicht zur Echtgeld-Kasse gebeten werdet.

So war jedenfalls unser erster Eindruck. Erst nachdem wir regelrecht uns das Geld zusammenfarmten, indem wir die erste Strecke immer wieder fuhren und so das Preisgeld einheimsten, bemerkten wir, dass die Karte einfach nur einmal gefahren werden mussten um den Grand Prix freizuschalten. Und da der Grand Prix vom Schwierigkeitsgrad wieder auf der Ebene der ersten beiden Strecken liegt, lässt sich dieser problemlos schaffen. Dieses Muster wiederholt sich in den späteren Ligen öfter, es gilt also auch diese einfach zu überspringen und mit dem Grand Prix weiterzumachen und die neuen Fahrzeugteil-Kapseln freizuschalten.

Kommen wir noch kurz zur Grafik und zum Sound: Während die Fahrzeuge von oben gezeigt werden und damit komplett in 2D erscheinen, ist die Umgebung in 3D gehalten, was dem ganzen Spiel einen eigenen, comic-artigen Charme verpasst. Vom 3D-Effekt des 3DS macht das Spiel allerdings keinen Gebrauch. Die Hintergrundmusik ist passend zu einem typischen Rennspiel erstellt, hat aber auch nichts, was die Tracks in irgendeiner Weise besonders macht.

Fazit:
Auch wenn Gotcha Racing noch so langweilig und rudimentär wirkt, macht das Spiel Spaß und ist herausfordernd. Dabei muss es auch nicht auf Dauer grafisch und gameplaytechnisch überzeugen, die fordernde KI und die zahlreichen freischaltbaren Auto-Teile reichen aus. Hierbei könnte man noch kritisieren, dass ein lokaler oder globaler Multiplayer eigentlich Pflicht sein sollte – oder immerhin ein Bestzeitenvergleich mit anderen Spielern. All das sucht man vergeblich, was das Spiel leider auf das langweilige Zeitrennen und die knackigen Grand-Prix-Herausforderungen beschränkt. Nicht optimal, aber für ein eShop-Titel durchaus noch in Ordnung. Grundsätzlich wäre das komplette Spiel wohl auf einem Smartphone (mit einem günstigeren Preis) besser aufgehoben, vielleicht greift ja ein findiger Entwickler diesen Gedanken noch einmal auf.

Ist stundenlang im Kreis gefahren um Kapseln aus einem Automaten zu öffnen: Nicola Hahn [501.legion] für Planet3DS.de

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Reviewcodes.

Leserwertung:

Noch keine
Deine Wertung:

-
Ein potentielles Smartphone-Spiel für den 3DS mit nettem Gameplay.

Wertung

Fordernde Gegner

Selbst zusammenbaubare Fahrzeuge

Gutes Strecken-Design

Kein Multiplayer

Wenig Abwechslung

Nur zwei Modi

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