
Spielname:
Final Fantasy Explorers
Typ:
3DS-Spiel
Publisher:
Square Enix
Developer:
Square Enix
Genre:
Rollenspiel
Release:
29.01.2016 (erschienen)
Multiplayer:
1-4 Spieler, auch online
Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre
Screenshots:
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Final Fantasy Explorers
Hands-On: Final Fantasy Explorers
Alexander Schneider, 07.08.2015
6377°
Final Fantasy ist ohne Frage eine der größten Marken der Welt. Das Franchise führte bis zum heutigen Tage zu unfassbar vielen Ablegern, wovon viele Titel begeisterte Jubelstürme der riesigen Fanschar ernteten. Ob Final Fantasy XIV, welches durchweg online gespielt werden kann, oder Final Fantasy X, welches als eines der größten Abenteuer der Videospielhistorie gepriesen wird - in Final Fantasy kann man allerlei wundersame Dinge erleben, packende Geschichten genießen und Kämpfe von ungeahnter Intensität austragen. Groß war deshalb die Freude, als Publisher Square Enix Final Fantasy Explorers für den Nintendo 3DS ankündigte - und mittlerweile wissen wir auch, dass der Handheld-Ableger am 29. Januar 2016 bei uns erscheinen wird. Doch so sehr wir all diese feierlichen Nachrichten schätzen: Was taugt das Action-RPG wirklich? Wir konnten dem Spiel im Rahmen der gamescom 2015 auf den Zahn fühlen und wollen euch natürlich über unsere Diagnose aufklären.
Lavaströme allerorten!
Die aktuelle gamescom-Demo zu Final Fantasy Explorers geht gleich in die Vollen: Wie es in Spielen dieser Art üblich ist, gibt es eine stattliche Anzahl an verschiedenen Klassen, von denen wir uns gleich zu Beginn eine aussuchen dürfen. Mit von der Partie sind unter anderem Ranger, Dragoon, Weißmagier und Mönch, wir wählen den düsteren Schwarzmagier. Bei einer freundlichen Empfangsdame am Quest Desk holen wir uns umgehend unsere erste Aufgabe ab, in welcher wir uns um den „Flame Djinn“ kümmern sollen. Wir begeben uns also folgerichtig aus der Stadt und ins erste Gebiet der Karte, eine riesige Höhle voller Feuer und pulsierender Lava. Wie erwartet treffen wir dort schon auf unseren ersten Kontrahenten...
Echtzeit à la Fantasy Life
Ähnlich wie in den bekannten Crystal Chronicles-Ablegern laufen die Kämpfe in Final Fantasy Explorers in Echtzeit ab. Trifft man also auf ein im Weg stehendes Monster, kann man es nach Belieben mit seinem Trupp angreifen. Ebenfalls ist es möglich, den nach Gefechten lechzenden Kreaturen einfach auszuweichen und an ihnen vorbeizuziehen. Je nach gewählter Klasse könnt ihr in den Gefechten verschiedene Angriffe abfeuern, die unter anderem durch Drücken der Y-Taste ausgelöst werden können. In der Demo-Version zeigten sich die zahlreichen Kämpfe noch eher handzahm. Immerhin wird man den Härtegrad nach Angaben von Director Atsushi Hashimoto selbst einstellen können, sodass letztlich jeder zufrieden sein sollte. Während man durch die Dungeons sprintet, sammelt man natürlich auch noch allerlei Items auf, bis man letztlich den Boss erreicht, zu dem wir in der Demo-Fassung leider nicht gelangt sind. Und wenn wir schon mal bei den Kämpfen sind, dann können wir auch gleich über eure Kriegermannschaft sprechen: So besteht euer Team aus insgesamt vier Mitgliedern, und ihr könnt diese auch beliebig aus der schier endlosen Monsterauswahl rekrutieren. Ja, richtig gehört: Es wird möglich sein, die Kreaturen, die euch zuvor noch an den Kragen wollten, für eure Seite zu gewinnen. Da der kooperative Multplayer-Modus allerdings zentraler Aspekt des Titels ist, wollen wir euch diesen natürlich nicht verschweigen. Bis zu vier Recken können sich gemeinsam ins Abenteuer stürzen - sowohl lokal als auch online. Wenn das mal nichts ist!
Prognose:
Entgegen aller Skepsis nach der Ankündigung von Final Fantasy Explorers schwenkte diese nach dem Antesten der gamescom-Demo in absolute Begeisterung um. Das prachtvolle Action-RPG funktioniert im Singleplayer wunderbar und auch der Mehrspieler-Modus sollte für schlaflose Nächte unter Freunden sorgen. Das größte Lob, das ich Square Enix' neuestem Handheld-Streich zugestehen muss, ist allerdings ein anderes - es erinnerte mich nämlich schon nach wenigen Sekunden an eines meiner Lieblingsspiele: Fantasy Life. Der niedliche Grafikstil, die Ausgestaltung der Kämpfe, die vielen Charakterklassen und Gestaltungsmöglichkeiten - hier kommt einfach alles zusammen, was schon das Level-5-Game so stark gemacht hat. Da zudem auch die Technik mit hübscher Grafik und eindrucksvollem 3D-Effekt punkten kann, kann man nur zu einer Prognose gelangen: Explorers ist der vielleicht beste Handheld-Titel der diesjährigen gamescom. Kompliment!
Stampft die Monster in den Boden: Alexander Schneider [Gardevoir ex] für Planet3DS.de
Niedliches Action-RPG mit massenhaft Potenzial - hoffentlich macht es in der finalen Version etwas daraus! |
Ich bin aber auch generell kein Fan von Actionspielen bei denen man die Kamera andauernd nachjustieren muss.