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Spielname:
Tokyo Crash Mobs

Typ:
3DSWare Spiel

eShop Preis:
5,99 €

Publisher:
Nintendo

Developer:
Mitchell Corp.

Genre:
Geschicklichkeit

Release:
17.01.2013 (erschienen)

Multiplayer:
nicht vorhanden

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre

Screenshots:
Spiel mögen:

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Kurztest: Tokyo Crash Mobs

Tjark Michael Wewetzer, 17.01.2013

5116°

0

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Warten nervt. Anstehen nervt noch mehr, weil man das nicht einmal entspannt tun kann. Wir alle kennen diese Situation und manchmal würden wir am Liebsten einfach mal den Vordrängler rauslassen und uns nach vorne kämpfen. Im realen Leben gehört sich das nicht, bei Tokyo Crash Mobs steht das in der einen Hälfte des Spiels aber an der Tagesordnung. Ganz im Stile des DS-Spiels Actionloop, welches übrigens ebenfalls von Mitchell entwickelt wurde, räumt ihr die farbenfroh gekleideten Scenester beiseite, um ganz vorne mitzumischen. Aber fesselt das Spielprinzip auch?

Personen-Weitwurf und Zivilisten-Bowling
Der fadenscheinig betitelte Story-Modus führt euch durch insgesamt 21 Level, bei denen ihr gegen die nervige Scenester-Armee vorgeht. Etwas weniger als die Hälfte davon funktionieren nach dem oben angedeuteten Prinzip: Ihr steht am Ende einer Warteschlange und schleudert blaue, rote etc. Personen nach vorne, damit mindestens Dreiergruppen entstehen, die dann aus der Schlange verschwinden. Warum die sich so verhalten? Das kann uns das Spiel auch nicht so recht erklären. Im Laufe der Kampagne kommen auch weitere Elemente hinzu, etwa blockierende Gegenstände in der Gegend, Vordrängler-Gruppen oder gar Bomben. So ganz normal läuft es hier also nicht gerade ab. Spielmechanik 2, die ebenfalls gut die Hälfte einnimmt, funktioniert wiederum mehr so, wie man es von Actionloop kennt. Eine Reihe Scenester wandert auf einen Knopf zu, der euch ins All schießt. Ihr steht in der Mitte und müsst sie nach dem obigen Auflöse-Schema davon abhalten, genau das zu tun. Da ihr hier eure lebende Munition nicht werft, sondern über den Boden rollt, kann der Marschtrupp dieser nun durch Sprünge ausweichen. Nervig, lässt sich aber auch taktisch einsetzen.

Bei jedem siebten Level wiederum wird noch einmal anders gespielt: Dann müsst ihr mit dem Bewegungssensor des 3DS einen sich um euch schließenden Kreis von Ninjas auflösen – natürlich, indem ihr farblich passende Leute rüberschmeißt. Ihr merkt schon: Hier geht es ziemlich abgefahren zur Sache. Und das simple Spielprinzip kann durchaus begeistern. Vor allem im nach Story-Abschluss freigeschalteten schweren Spielmodus oder den Marathon-Herausforderungen kommt ihr dann auch noch ziemlich ins Schwitzen. Versagt ihr, ist in der Regel immerhin nicht die Steuerung schuld – die Stylus- und Gyro-Kontrolle funktioniert mit Ausnahme des Einsatzes von Gegenständen nämlich gut und präzise. Ein äußerst wichtiger Faktor bei einem schnell hektisch werdenden Puzzler wie diesem.

Fazit:
Wenn reale Personen im Full-Motion-Video-Stil als Videospielakteure posieren, kam das schon in den guten alten 16-Bit-Tagen nicht selten unfreiwillig komisch rüber. Bei Tokyo Crash Mobs ist dies allerdings gewollt – und das absurde Szenario verleiht dem an sich gewöhnlichen Gameplay eine ganz persönliche Note. Was spielerisch kaum mehr ist als Popcaps Zuma oder Mitchells früherer DS-Titel Actionloop mit leicht anderen Regeln ist, fährt auf diese Weise im eShop zu einer leicht verrückten, spaßigen Beschäftigung für Zwischendurch auf. Schade nur, dass etwas wenig an dem Spielchen dran ist. Dennoch: Gebt dem kleinen Download-Titel ruhig mal eine Chance, vor allem wenn ihr schon mit den bereits genannten Murmel-Schießereien eure helle Freude hattet.

Schmeißt mit Passanten um sich: Tjark Michael Wewetzer [Alanar] für Planet3DS.de

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Reviewcodes.

Leserwertung:

Noch keine
Deine Wertung:

-
Actionloop mal abgefahren: Ein Puzzle-Vergnügen der etwas anderen Art.

Wertung

Kurzweiliges Spielprinzip

Abgefahrenes Setting...

Überschaubarer Umfang

...ist Geschmackssache

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