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Event: Jahresabschlussartikel 2018 - Ebbe und FlutPortableGaming-Team, am 31.12.2018, Seite 1 von 1

In wenigen Stunden endet das Jahr 2018 und es hat sich viel getan. Sony brachte den letzten Sargnagel für die Vita im Westen in Position und Nintendo fährt langsam den 3DS-Support zurück, während die Switch sich zu immer neuen Höhen aufschwingt. Entsprechend gehen wir unseren alljährlichen Jahresrückblick dieses Mal auch anders an. Statt für jede Plattform die jeweils besten Modul- und Download-Veröffentlichungen zu küren, stehen dieses Mal mehr die persönlichen Erfahrungen unseres Teams im Vordergrund. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir hier keine Spiele ehren werden – im Gegenteil! Jeder von uns nennt nämlich auch seine liebsten Titel des vergangenen Jahres und stellt den absoluten Favoriten kurz und bündig vor. Und falls ihr dabei mit einsteigen möchtet, seid ihr in den Kommentaren selbstverständlich herzlichst dazu eingeladen! In diesem Sinne: Vorhang auf für unsere Jahresrückblicke und euch allen einen guten Rutsch in neue Jahr!
Hat in diesem Jahr gefühlt zu viel Schund gezockt:
Tjark Michael Wewetzer [Alanar]
Ist sonst noch jemandem 2018 so schrecklich lang vorgekommen? Ich kann ich gar nicht mal mehr großartig an das erinnern, was in der ersten Hälfte passiert ist! Das kommt mir alles wie aus einem anderen Jahrzehnt vor. Doch vielleicht sind das auch nur die Nachwirkungen gewisser zahnärztlicher Behandlungen, die ich über mich ergehen lassen musste – die Weisheitszähne, ihr wisst schon.
Es kann aber auch schlichtweg daran liegen, wie absurd groß die Software-Bibliothek der Switch mittlerweile geworden ist. Ich komme nicht umher, an mein hämisches Gelächter zu denken, als Nintendo bis Ende 2017 über 80 Spiele auf der Konsole haben wollte. „Ja, klar. Großspuriger geht’s kaum“, dachte ich mir. Und jetzt, nicht einmal zwei komplette Jahre im Lebenszyklus der Maschine, zählt unsere interne Spieledatenbank bereits fast 1600 Titel – und dabei fehlen immer noch einige! In diesem Sinne musste ich dann auch schlichtweg aus Selbstschutz unsere wöchentliche eShop-Releasezusammenfassung in den Ruhestand schicken, denn Woche für Woche 10 bis 30 Spiele pro eShop-Region und die gerne mal um die 40 Sonderangebote im EU-Store zu listen… Das frisst viel zu viele Stunden, die man auch mit anderen Meldungen oder Artikeln verbringen könnte. Bestünde ein nennenswerter Teil davon nicht aus Portierungen, die man eventuell schon auf anderen Plattformen gezockt haben könnte, würde man bei dieser Releaseflut als Durchschnittsspieler auch kein Land mehr sehen.

Tja, jetzt müsste ich nur mal meine Zockerzeit auch sinnvoll genutzt haben. Tat ich aber leider nicht. Stattdessen muss ich eingestehen, im vergangenen Jahr ziemlich viel Durchschnittskost oder gar ausgewachsene Pleiten in meine Konsolen gelegt zu haben. Das ein oder andere gute Spiel, mit dem ich schlichtweg nicht wirklich warm wurde, findet sich auch darunter. Entsprechend ist dann jedoch recht wenig hängengeblieben, obwohl ich gerade auf meinen PlayStation-Konsolen recht gründlich war. Dann wiederum hatte ich in diesem Jahr auch die merkwürdige Angewohnheit, ein Spiel durchzuzocken und mindestens zwei weitere dazuzukaufen. Was irgendwie unangenehm ist, wenn man beispielsweise noch vier volle Yakuza-Spiele in seinem Regal warten hat – ganz zu schweigen von den Adventures, Visual Novels und Rollenspielen, zu denen ich irgendwie nicht so recht gekommen bin. Ganz besonders tut es mir um den 3DS leid, der bei mir 2018 eher ein Nischendasein fristete und zwar mit Radiant Historia und Shin Megami Tensei: Strange Journey ein paar Knaller vorweisen kann, doch abseits von WarioWare Gold und den ersten beiden Yo-Kai Watch-Teilen habe ich nur Review-Pflichttitel darauf gezockt. Irgendwie auch schade drum.
Doch es war nicht alles grausig, denn unter all den Spielen gab es noch immer reichlich, die mich in irgendeiner Form an die jeweilige Konsole gefesselt haben. So konnte ich in Octopath Traveler in eine faszinierende Welt eintauchen, die zwar aufgrund einer persönlichen Down-Phase (manch einer wird sich daran erinnern, dass mein Testbericht extrem verspätet kam) lange hinten anstehen musste, mich schlussendlich aber doch in ihren Bann zog. Atelier Lydie & Suelle brachte nach dem meiner Ansicht nach ziemlich miesen Open-World-Experiment Atelier Firis endlich wieder mehr von dem zurück, was ich an der Atelier-Reihe liebe. Meine Vita erfreut sich nach wie vor bester Gesundheit und spielt munter massig neue (wenn auch nicht immer tolle, mit freundlichen Grüßen an Punch Line) Visual Novels ab, bevor ich mit Persona 3: Dancing in Moonlight kurz vor Schluss noch ein persönliches Jahreshighlight fand. Labyrinth of Refrain: Coven of Dusk bewies mir, dass ich abseits von Etrian Odyssey nicht des klasssichen Dungeon-Crawlers aus der Ego-Perspektive überdrüssig geworden bin, sondern schlichtweg lange keinen wirklich, richtig guten Vertreter des Genres ausprobiert habe. Und mit WarioWare Gold sowie einem gewissen Let's Play, das mir das Spiel vorstellte, merkte ich endlich, dass ich die WarioWare-Reihe jahrelang falsch angegangen bin und deswegen vorher nie mit ihr klarkam – nur um mich nun in den jüngsten Serienspross zu verlieben.
2018 war somit insgesamt gesehen eine Berg- und Talfahrt. Es gab einige Höhepunkte, reichlich Tiefs und irgendwie hat alles viel zu lang gedauert. Es mussten viele Veränderunge vorgenommen werden, auch hier auf PortableGaming, doch mit dem Auftrieb der Switch haben wir zumindest in absehbarer Zeit noch immer reichlich zu tun. Und ich hoffe, dass ihr uns dabei begleiten werdet, denn egal wie mies es mir manchmal gehen mag: Schlussendlich schreibe ich gerne hier und möchte das nur zu gerne fortsetzen. Auf ein großartiges neues Jahr!
Und jetzt entschuldigt mich, ich habe mir allein in Dezember 35 neue Spiele zugelegt. Ich lerne schließlich nichts.

Spiel des Jahres: Fist of the North Star: Lost Paradise (PS4)
Hier ist mein Dilemma: Ich bin kein Fan von übermäßigem Gore und Splatter. Bei gewissen Szenen dreht sich mir der Magen um und selbst im Videospielkosmos sind Fleischexplosionen nicht so mein Ding. Warum also gefällt mir dann ausgerechnet ein Fist of the North Star-Videospiel so sehr, dass ich es zu meinem Lieblingstitel des Jahres kröne? Ich kenne die Manga-Vorlage schließlich nur vom Hörensagen! Nun ja, der Grund ist der Entwickler: Ryu ga Gotoku Studio, die Yakuza-Macher. Und nachdem ich mich im letzten Jahr ziemlich von der zugleich humorvollsten wie coolsten Miniatur-Open-World einholen ließ, wollte ich auch diesem Lizenzspiel-Spinoff eine Chance geben. Und was soll ich sagen? Ich habe es nicht bereut.
Dass ich keinen Plan von der Vorlage habe? Unwichtig. Alle bedeutenden Eckdaten werden schnell erzählt und der Plot an sich, bei dem es den Kampfkünstler Kenshiro auf der Suche nach seiner geliebten Yuria in das paradiesische Städtchen Eden verschlägt, erzählt eine eigenständige Geschichte, die Elemente des Originals neu verwebt. So lernt man immer noch auf recht gemächliche Art und Weise alle wichtigen Figuren kennen und prügelt sich in heftigen Kämpfen durch Horden von Banditen und anderen Tunichtguten. Das Kampfsystem an sich ist auch ein wichtiger Spielspaßfaktor: Das Yakuza-Team versteht es nämlich, eingängige Kombos und schnelle Bewegungen trotzdem so wirken zu lassen, als hätten sie die Wucht eines Vorschlaghammers. Man fühlt sich wie der King im Ring, wenn man riesige Schurken in die Knie zwingt und sie anschließend mit einem locker-flockigen Finisher spektakulär zerbersten lässt. Selbst nach Hunderten von Konfrontationen wird mir dies nicht langweilig. Und die packenden Bossfights setzen dem Ding noch die Krone auf.
Doch Prügel ist nicht nicht alles, was Eden zu bieten hat. Ganz wie für Yakuza üblich, gibt es hier eine kleine, offene Welt mit zahlreichen Nebengeschichten zu erkunden. Diese Handlungen beziehen nicht selten Kenshiros erweiterten Freundeskreis mit ein und sorgen dafür, dass sich die Welt auch richtig lebendig anfühlt – etwa wenn man einem zufällig wirkenden Passenten bei einem Banditen-Problem aushilft, nur um dann in eine längere Aufgabe verwickelt zu werden, für die man quer durch die weitläufige Einöde düsen muss. Hier kommt nicht selten auch der leicht absurde Humor zum Tragen. Etwa wenn der sonst so stoische Kenshiro plötzlich in einer Bar seine Techniken nutzt, um simple Cocktails zu mixen („You Are Already Drunk“). Oder wenn man für einen Videospielfan im Ödland nach alten Sega-Automaten sucht, damit er seine – vollständig spielbare! - Spielhalle aufbauen kann. Kurzum: Es gibt einfach enorm viel in diesem Spiel zu entdecken und reichlich Minigames, in die man Unmengen von Stunden investieren kann. Falls euch der Gewaltgrad nicht abschreckt und ihr klassischen Shonen-Manga-Stoff vertragen könnt, kann ich euch Lost Paradise nur wärmstens ans Herz legen.

Größte Gurke des Jahres: Little Dragons Café (Switch)
Wisst ihr, was traurig ist? Während andere Leute sich vielleicht ein wenig darüber Gedanken machen müssen, welche wirklich schlechten Spiele sie sich im vergangenen Jahr angetan haben oder antun mussten, hatte ich Auswahl. Reichlich Auswahl. Wie oben angemerkt, beschäftigte ich mich 2018 mit reichlich Müll und dementsprechend war es deutlich kniffliger, mich auf das eine Schrottspiel der Schrottspiele festzulegen. Die Switch-Version von Grip war beispielsweise in meiner Vorrelease-Version praktisch Software-Müll und nach dem Day-1-Patch nur etwas besser. Senran Kagura Reflexions ist ein billiges Fummelspielchen mit noch weniger Inhalt, als man beim ersten Blick vermuten würde. Gal Gun 2 ist ein VR-loses VR-Spiel mit ultrazähem Spielfluss und ohne den (Wahn-)Witz, der Double Peace zu einem meiner persönlichen Highlights gemacht hat. Poisoft Thud Card ist der kartenspielgewordene Bildschirmschoner. Aber nach langem hin und her musste ich mich dann schlussendlich doch für Little Dragons Café entscheiden.
Hier hängt schlichtweg mehr mit drin. Bei allen zuvor genannten Titeln hatte ich angesichts des Materials im Vorfeld schon gewisse Befürchtungen oder erwartete schlichtweg gar nichts. Auf Little Dragons Café hatte ich mich hingegen richtig gefreut. Es sah so knuffig aus! Mit einer Spielwelt, die aus einem Aufklapp-Buch stammen könnte! Alles mit schraffierten Texturen versehen, die diesen Look noch mehr stützen! Und einem superniedlichen Drachen zum Großziehen! Und eingangs machte die Gameplay-Schleife auch noch Laune, wo doch der Erkundungsspielraum samt findbarer Zutaten überschaubar war und man im Gasthaus noch nicht mit hungrigen Besuchern geflutet wurde. Das später immergleiche Abklappern der vielen Item-Fundstellen gepaart mit dem extrem stressigen Café-Management nahm mir dann im fortwährenden Spielverlauf jedoch arg die Motivation. Und ich hätte Little Dragons Café womöglich sogar abgebrochen, wenn ich nicht die schlimmste Design-Sünde bemerkt hätte: Der ganze Café-Teil ist beinahe vollkommen sinnlos! Man verdient kein Geld, es gibt keine Upgrades, man muss lediglich zwischen den Story-Kapiteln mal seinen Ruf verbessern und das erledigt man mit ein paar kurzen Vormittagsschichten. Was habe ich mich veralbert gefühlt, als ich das herausfand. Damit bleibt schlussendlich auch kaum etwas Spielenswertes übrig, wobei ich zumindest die immerhin recht niedlichen, kindgerechten Hauptgeschichten zu einem Abschluss bringen wollte. Doch ernsthaft weiterempfehlen? Würde ich Little Dragons Café nie. Was für ein Murks.
Zweitliebstes Spiel des Jahres: Persona 3: Dancing in Moonlight (Vita)
Drittliebstes Spiel des Jahres: WarioWare Gold (3DS)
Größte Überraschung: Ich wage mich zurück auf die gamescom…
Größte Enttäuschung: …und fand in dem Gedränge schnell heraus, warum ich mit der Messe nicht mehr kann.
Ereignis des Jahres: Da gab es für mich leider keinen derartigen Moment…
Freut sich auf: Das Wiedersehen mit meinen Lieblings-Tales-Titel, Tales of Vesperia.
Album des Jahres: Octopath Traveler Original-Soundtrack
Film/Serie des Jahres: Wotakoi: Love is hard for Otaku
Gute Vorsätze für 2019: Mal wieder mehr Kolumnen schreiben. Irgendwie machen wir das derzeit außerhalb der Adventszeit gar nicht…
War von 2018 regelrecht begeistert:
Nicola Hahn [501.legion]
Bereits ihren ersten Geburtstag feierte die Nintendo Switch in diesem Jahr und das Fest wurde mit zahlreichen Veröffentlichungen begleitet, 1.300 Titel von über 500 Entwicklern und Publishern sind es laut Nintendo im Oktober schon geworden. Damit sind schlussendlich alle Befürchtungen um eine Games-Durststrecke, wie sie es zuletzt auf der Wii U gab, aus dem Weg geräumt. Darum nutze ich doch gleich die Gelegenheit, um chronologisch die Releases in diesem Jahr durchzugehen und meine Topkandidaten für das Gewinnertreppchen, das ihr unter meinem Beitrag findet, vorzustellen. Wie meine Kollegen es vorgemacht haben darf ich zusätzlich noch mein persönlich bestes und mein schlechtestes Spiel des Jahres abfeiern, Ungeduldige können also gleich unten weiterlesen, aber ich freue mich jeden Leser mit auf meine kleine Zeitreise zu nehmen:
So weit müssen wir auch gar nicht in die Vergangenheit reisen, denn das Jahr begann ja schon mit dem Januar, der gerade einmal zwölf Monate her ist, vorausgesetzt man liest diesen Artikel zeitnah. Wie auch immer: Die Videospielindustrie erlebte gleich zum Anfang von 2018 ein kleines Beben, denn mit Celeste war ein neuer Kritikerliebling geboren, den ich leider nie gespielt habe. Auch Darkest Dungeon ging an mir bisher spurlos vorbei, immerhin liegt der Titel bereits gekauft in meiner Switch-Bibliothek, wartet aber noch darauf angespielt zu werden. Tatsächlich gespielt habe ich am Ende nur The Escapists 2, Never Stop Sneakin’ sowie Subnautica auf dem PC, wobei meine Erfahrung von Letzterem noch auf ein paar Anspielsessions in der Early Access zurückgehen. Als Toplistenkandidat schicke ich für Januar allerdings Never Stop Sneakin’ ins Rennen, denn was dieser kleine Indie-Titel mit meinen heiligen Erinnerungen an die Metal Gear Solid-Serie anstellt, ist unglaublich großartig. Zwar ist die Levelgenerierung schnell durchschaut, sodass sich schnell Monotonie einstellt, allerdings ist die Story so komplett abgedreht, das Gameplay so unglaublich entspannend und die freischaltbaren Skins sind so herrlich absurd, dass am Ende ein toller Geheimtipp übrig bleibt, der vollgepackt ist mit Anspielungen rund um Solid Snake. Vielleicht sichert sich das Schleichabenteuer einen Platz auf dem Treppchen? Wer weiß, weiter geht’s mit Februar!

Der Februar ist schon deutlich voller was Spiele betrifft, die ich auch gespielt habe. So kamen Into the Breach, das erste SteamWorld Dig, Payday 2, Radiation Island und Toki Tori 2+ heraus, die ich noch alle recht gut in Erinnerung habe. Zugegeben, der FTL-Nachfolger Into the Breach wurde von mir anfangs kritisch beäugt, schließlich gab es einen kleinen Hype um den Titel und er galt als recht taktisch, vielleicht etwas zu theoretisch? Auch wenn ich wahrscheinlich der einzige Strategiespieler in der Redaktion bin, scheue ich mich doch ein wenig vor zu komplexen Taktiktiteln, deren Potential hinter einer riesigen Wand aus Theorie verschwindet. In Schach beispielsweise finde ich keinen großen Spaß daran, weit in die Zukunft zu denken und zu planen. Mir bereitet es viel mehr Freude, auf den gegnerischen Zug zu reagieren, was in Schach zwangsläufig hinderlich ist. Entsprechend spät habe ich dann den Schritt gewagt, Into the Breach blind zu kaufen und die Entscheidung zum Glück nicht zu bereuen. Die Entwickler von Subset Games haben es wieder verstanden, einen motivierenden und spaßigen Strategietitel zu erschaffen, der mich allerdings anfangs leicht abgeschreckt hat und mich aktuell immer noch ein wenig Überzeugungsarbeit kostet, damit ich das Spiel aktuell nochmal starte. Doch genug davon und ab in den März, der das erste Viertel des Jahres beschließt. Dort spielten vor allem die kleineren Spiele eine wichtige Rolle, allen voran Death Road to Canada, I, Zombie sowie der erste Teil von Toki Tori. Alles tolle Indies, die man auch mal eben anwerfen und mit denen man Spaß haben kann. Auf dem Thron in diesem Monat sitzt allerdings kein Produkt eines kleinen Indiestudios, sondern HAL Laboratory mit Kirby Star Allies! Ich selbst bin ja Kirby-Fan der ersten Stunde, denn meine Schwester hatte den zweiten Teil der Serie auf NES und ich hab es im Grundschulalter geschafft, ihren Speicherstand zu löschen, was zwangsläufig zu einer Durchspielsession führte um bloß wieder an die gleiche Stelle zu spielen, an der sie angelangt war. Dank der Hilfe meiner Freunde und meines Bruders konnte ich tatsächlich weit genug spielen, damit der Verlust des Savegames nicht auffällt und meinen Spaß hatte ich auch noch dabei. Mit Star Allies war ich dementsprechend sofort abgeholt, als das Intro über den Bildschirm der Switch flackerte und als sich das Spiel selbst als nicht gerade herausfordernd und definitiv für das jüngere Publikum herausstellte, störte mich das nicht sonderlich. Stattdessen durfte ich eine spannende Reise durch Dreamland, den ganzen Planeten Pop und sogar durch die Galaxie erleben.
Der April winkte mit der Veröffentlichung der ersten Nintendo Labo-Sets, die wir in der Redaktion schon auf Anspielevents begutachten konnten. Leider gab es für uns kein Testmuster, sodass andere Spiele in dem Monat herhalten mussten. Dank der Veröffentlichung von Don’t Starve, Urban Trial Playground und Manticore: Galaxy on Fire war trotzdem einiges an Unterhaltung geboten, wobei für mich die Portierung von Don’t Starve am meisten überzeugte. Das Survivalgame, das 2013 mitverantwortlich für die Flut an ähnlichen Genre-Vertretern war, weiß durch eine ausgefallene Grafik und ein durchdachtes Gameplay zu bestechen, das sogar aktuell weiterhin durch neue DLCs erweitert wird. Entwickler und Publisher Klei hat mit Protagonist Wilson und seinen Freunden einen tollen Coup gelandet, der auf der Switch eine mehr als perfekte Plattform findet. Der Monat Mai bedeutete für mich wiederum vor allem eins: Entspannung. So prügelten sich andere durch Donkey Kong Country: Tropical Freeze und Hyrule Warriors, während ich gemütlich in Punch Club meine Sparringspartner verdrosch. Dank Publisher tinyBuild schaffte es diese kleine Perle auf die Nintendo Switch und hat dort eine schöne Heimat gefunden. Zuvor erschien der Titel bereits für PC, 3DS, Android, iOS, Xbox One und PS4, wobei es immer gilt, den eigenen Vater zu rächen, indem man selbst zum absoluten Boxchampion aufzusteigen. Gekämpft wurde allerdings vollautomatisch, sodass sich die Interaktion des Spielers auf die Einteilung des Tagesablaufs beschränkt, was ansich aber schon schwierig genug ist, denn alle im Training verdienten Punkte fallen am Ende des Tages um einen bestimmten Wert, damit der Spieler nicht zu übermächtig wird und weiterhin regelmäßig trainiert.

Der Juni schließt die erste Hälfte von 2018 ab, für mich bestimmten den Monat aber vor allem Mario Tennis Aces, Fortnite und Fallout Shelter. Während sich die Battle-Royale-Erfahrung auf nur eine Spielsession zusammen mit der Redaktion beschränkte (zum Video), ist der Kampf zwischen dem neusten Mario Tennis-Ableger und des Fallout-Spinoffs deutlich spannender. Während ich dank der Online-Demo schon deutlich früher und voller Begeisterung den Tennisschläger schwang, spiele ich das kostenlose Fallout Shelter heute immer noch, um meine Vault-Bewohner mit Essen, Trinken und Strom zu versorgen oder kleine Quests zu bestreiten. Mein erster Kontakt zu diesem Spiel geht aber bis ins Jahr 2015 zurück, als der Titel erstmals für Android und iOS erschien und mich sofort in seinen Bann zog während ich ungeduldig auf Fallout 4, also dem nächsten Hauptteil der Serie wartete. Mario Tennis Aces dagegen bestach mit der Rückkehr des Story-Modus', der tatsächlich recht ordentlich war, aber vom Online-Mehrspieler nochmal überboten wurde. Dank der neuen Mechaniken präsentierte sich das Spiel gut balanciert und durchweg spannend, nicht zuletzt auch wegen des Turniermodus', den man bereits aus der Demo kannte, aber erst nach dem Release hinzugefügt wurde und damit fast noch die großartige Wertung von 83 gefährdete. Auf den Juni folgt der Juli, den für mich besonders Captain Toad: Treasure Tracker ausmachte. Da ich bis zu diesem Jahr keine Wii U besaß, konnte ich die Abenteuer von Captain Toad nur auf YouTube verfolgen und war vollkommen begeistert, als sich der kleine rote Pilz für Nintendo neueste Konsole ankündigte. Enttäuscht wurde ich definitiv nicht und ich hatte stattdessen meine helle Freude daran, den kleinen Abenteurer durch die quadratischen Level zu navigieren, um die versteckten Collectibles zu sammeln und die geheimen Aufgaben zu meistern. Da das Spiel aber (unerwarteterweise) recht umfangreich ist, bleiben mir noch zahlreiche Level übrig, die ich irgendwann unbedingt spielen muss.
Während andere im August mit Dead Cells ihren Kryptoniten fanden, bekochte ich in Overcooked! 2 meine Gäste mit meinen nicht vorhandenen Kochfertigkeiten und entdeckte auf der Switch mit Mini Metro wieder meine Liebe zu „Planspielen“. In Letzterem gilt es nämlich, die Planung der U-Bahnlinien für jeweils eine Großstadt zu übernehmen, wobei das Fahrgastaufkommen und die Anzahl der anzufahrenden Stationen mit jeder Woche immer weiter steigen. Was schon auf dem PC unglaublich viel Spaß gemacht hat, ist auf der Switch dank Touch- und bequemer Controller-Steuerung noch einmal ein schönes Vergnügen. Das dritte Quartal endet mit dem September, der für mich Cities: Skylines, Reigns, das erste The Escapists und Arena of Valor bot. Ordentlich Stoff für gerade einmal 30 Tage, doch dank meiner Beta-Erfahrung mit Arena of Valor konnte ich das Spiel schnell als bestes MOBA für Switch verbuchen - zum Glück gibt es nur eins und die Portierung gelang dem chinesischen Entwickler und Publisher Tencent spielend. Nachdem der zweite Teil von The Escapists bereits im Januar erschien, folgte nun der Vorgänger auf dem Hybriden und hielt das, was ich aus der PC-Fassung bereits kannte: Die ersten Schritte eines Gefängnisausbruchspiels mit zahlreichen Möglichkeiten aber auch einigen Bugs - für eine 76 hat es trotzdem noch gereicht (Zum Test). Auch Reigns kannte ich schon vom PC und natürlich auch das grandiose Cities: Skylines, das leider als einziger Titel sein volles Potential auf der Switch nicht entfalten konnte. Hier ist es deutlich sinnvoller das Spiel auf dem heimischen PC zu genießen.

Das letzte Quartal beginnt mit dem Herbstmonat Oktober, für mich ist er aber vor allem mit Super Mario Party verknüpft, wobei auch I Hate Running Backwards und Paw Patrol im Einsatz erschienen sind, aber mir trotz guter Qualität nicht lange im Gedächtnis blieben. Mit Super Mario Party hat es Entwickler Nd Cube endlich geschafft, wieder das gute alte Mario Party-Feeling zurückzuholen und mit eigenen Ideen und Verbesserungen aus den Vorgängern zu verbinden. Einzig der Umfang und der lasche, aber immerhin vorhandene Online-Modus geben noch Anlass zur Kritik, ansonsten hatte ich damit großen Spaß! In Richtung Winter geht es mit dem November und so langsam nähert sich auch schon das Jahresende, doch zuvor wollen noch Rogue Legacy, Townsmen und Civilization VI gespielt werden. Mit über 150 Titeln war das dann auch der Powermonat von 2018, in dem sowohl Indies als auch Tripple-A an die Reihe kamen. Hier fällt es mir persönlich auch am schwersten, einen klaren Sieger unter den drei großartigen Titeln zu finden. Mit Civilization VI bringt Entwickler Firaxis den absoluten Platzhirsch der 4X-Games auf die Switch, der dank flüssiger Performance und dem gewohnt riesigen Umfang schwer beeindruckt. Auch der deutsche Entwickler und Publisher HandyGames schickt mit Townsmen seinen langjährigen Strategietitel ins Rennen, der einen schönen Aufbautitel verkörpert und um Längen besser ist als der recht ähnliche Releasetitel New Frontier Days: Founding Pioneers. Rogue Legacy geht eine komplett andere Richtung, ist eher im Rougelike-Plattformer-Bereich angesiedelt und äußerst knackig, aber auch umso motivierender und sprichwörtlich fesselnd. Ich unterschlage daher einen konkreten Gewinner und mache weiter mit dem…
Dezember! Ja, der letzte Monat des Jahres hatte auch 2018 einiges noch zum Abschluss zu bieten. Für mich heißen die Spiele des Monats Monster Boy und das Verfluchte Königreich und Everspace. Super Smash Bros. Ultimate ist angeblich auch noch erschienen, aber ehrlich, wen interessiert das denn wenn man in Monster Boy bildhübsche Grafiken und knackige Jump 'n' Run-Kost haben kann? Wahrscheinlich nicht all zu viele, aber daher ist es umso wichtiger, auf diesen Plattformer vom deutschen Publisher FDG Entertainment hinzuweisen. Auch Everspace stammt aus Deutschland vom Entwickler Rockfish Games und auch hier wird ordentlich Skill abverlangt, um in diesem Rougelike im Weltall zu bestehen.

Spiel des Jahres: Sid Meier’s Civilization VI (Switch)
2018 konnte ich einige neue Titel in mein Herz schließen, wenn ich die Monate aber wie aufgelistet durchgehe, bleiben am Ende die Titel Into the Breach, Kirby Star Allies, Don’t Starve, Mario Tennis Aces, Captain Toad: Treasure Tracker, Super Mario Party, Civilization VI und Rogue Legacy übrig. Da aber das Treppchen nur drei Plätze hat und Mehrfachbelegungen ganz schön blöd sind, habe ich mich auf Captain Toad: Treasure Tracker, Rogue Legacy und Civilization VI festgelegt, wobei Civilization VI ganz oben den Pokal halten darf. Dass überhaupt ein Vertreter des 4X-Genres, also die Strategietitel, die sich auf Erkunden (eXplore), Ausbreiten (eXpand), Ausbeuten (eXploit) und Auslöschen (eXterminate) spezialisieren, den Sprung auf die mobile Konsole schafft, hätte ich nie gedacht. Dementsprechend war meine Aufregung groß, als der Titel in einer Nintendo Direct seine Ankündigung fand. Noch größer wurde meine Freude als ich feststellte, dass das Spiel trotz gigantischer Karten und zahlreicher CPU-Gegner nicht ins Schwitzen kam und ich gute 200 Runden am Stück in meiner eigenen Alternativgeschichte der Menschheit verbrachte und mein Volk zu Ruhm und Reichtum führte.
Noch etwas euphorischer wurde ich, als ich dann das Synchronisationsfeature über den my2K-Service entdeckte. Blöderweise schlussfolgerte ich, dass man damit bestimmt PC-Spielstände auf die Switch und umgekehrt übertragen kann, um die eigene Spielsession am PC oder unterwegs fortzuführen. Auch wenn die hochgeladenen Spielstände auf der jeweils anderen Plattform anwählbar waren, vertröstete mich der überaus flinke Support von 2K, dass plattformübergreifendes Spielen leider gar nicht vorgesehen und damit auch nicht implementiert ist. Schade und eine vertane Chance, wie ich finde, denn Cross-Play ist immer eine feine Sache. Auch der Multiplayer mit fehlender Online-Komponente ist eher mau, denn sind wir mal ehrlich: Wer findet schon mehr als drei Leute samt Switch-Konsolen und Spiel, um eine lokale Spielsession zu starten? Nichtsdestotrotz hat mich das Spiel am meisten in diesem Jahr begeistert und ich bin froh, dass dieses Mal sowohl ein Nintendo-Titel als auch ein Indie- sowie ein AAA-Game auf meinem Treppchen vertreten sind. Unweigerlich bleibt aber noch die Frage zu klären: Was war denn für mich das lahmste Spiel in diesem Jahr?

Größte Gurke des Jahres: Payday 2 (Switch)
Während Kollege Tjark keine zwei Sekunden überlegen muss, welches Spiele er zum absoluten Bodensatz seiner Games küren könnte, fällt es mir umso schwieriger. Kein Spiel hat mich in diesem Jahr groß enttäuscht. Als erstes kam mir Yooka-Laylee in den Kopf, aber das ist noch im Dezember 2017 erschienen. Stattdessen wurde ich häufig positiv überrascht. Auf der Switch habe ich tatsächlich nur gute bis sehr gute Titel gespielt, sogar offensichtliche Trashtitel wie Radiation Island oder grausige Portierungen wie Cities: Skylines entpuppten sich als soldie Umsetzungen. Also bleibt nur noch der PC übrig. Aber auch wenn Fallout 76 von vielen als absolute Enttäuschung gehandelt wird, fällt es mir deutlich schwer das Spiel so abzustrafen, denn nichtsdestotrotz ist es ein solides Spiel und macht als Koop-Fallout auch Spaß. Insgesamt blieb ich dem PC mit seinen Neuveröffentlichungen in diesem Jahr aber fern und spielte mich stattdessen durch meine gigantische Bibliothek in Steam, Uplay, Origin und GOG um Klassiker wie die Anno- oder die Assassin’s Creed-Reihe zumindest jeweils einmal erlebt zu haben. Natürlich landeten trotzdem einige Titel aus 2018 wie LEGO Die Unglaublichen, die Final Fantasy XV: Windows Edition, Yakuza 0, Shenmue 1 & 2 oder auch Metal Gear Survive im Warenkorb, aber diese habe ich bisher nicht einmal angespielt. Also doch wieder zurück zur Switch und siehe da: Payday 2 erfüllt die Kriterien, zumindest ein bisschen. Auch dieses Spiel ist keine Vollkatastrophe, aber da besonders der Multiplayer ohne eingebauten Voicechat so gut wie keinen Sinn ergibt und das Spiel auf besagtem Online-Koop basiert, hat sich diese mittelmäßige Portierung den letzten Platz hart erkämpft. Glückwunsch! Oder so.
Zweitliebstes Spiel des Jahres: Rogue Legacy (Switch)
Drittliebstes Spiel des Jahres: Captain Toad: Treasure Tracker (Switch)
Größte Überraschung: Das Spielejahr 2018 und seine hammer Titel!
Größte Enttäuschung: Zu wenig Trash für meinen Geschmack!
Ereignis des Jahres: Die Nintendo Directs mit den Ankündigungen um Civilization VI und Cities: Skylines
Freut sich auf: Das erste „richtige“ Pokémon für Nintendo Switch
Podcast des Jahres: Das Podcast UFO, wuhu!
Film/Serie des Jahres: Star Wars VIII - Die letzten Jedi (die Auswahl fehlt…)
Gute Vorsätze für 2019: Weiter durch den Pile of Shame ackern und mehr am Schreibstil arbeiten. Ich bin doch ziemlich eingerostet…
War stets für einen virtuellen Kampf zu haben:
Andy Dück [awieandy]
Mein Spieletechnisches Jahr 2018 kann ich eigentlich in zwei Staffeln aufteilen, mit einer großen Lücke im Sommer. Was war also so aufregendes geschehen? In der ersten Jahreshälfte habe ich die meiste Zeit mit einem Titel verbracht, der bereits 2015 auf den PC erschien. Wer jetzt einen wenig bekannten Indie-Titel oder anscheinend süchtig machenden Geheimtipp erwartet, den muss ich enttäuschen, denn bei mir gings einfach um Grand Theft Auto 5. Denn wie schon im Vorjahr begonnen, habe ich auch in diesem Jahr zusammen mit ein paar Freunden an einem Gameserver für eine der vielen Multiplayer-Mods des Spiels gearbeitet. Als angehender Medieninformatiker war also meine Rolle die Programmierung der Spielinhalte. Dank einer Menge Publicity durch YouTuber und Streamer hat die Multiplayer-Szene in der Zeit viel Aufmerksamkeit bekommen, wodurch wir mehrere hunderte registrierte Spieler zählen konnten. Von der Community wurden wir als Server mit dem größten Feature-Umfang der Plattform angepriesen, doch wegen unseres Nischen-Konzepts waren die Spielerzahlen nur ein Bruchteil der Mainstream-Servern. Da wir schon früh sahen, dass das Entwicklungsteam der Mod, auf der wir aufbauten, in die Brüche ging, haben wir die Entwicklung unseres Projekts eingestellt. Wie sich im nachhinein herausstellte, war es die beste Entscheidung, die wir hätten treffen können. Doch GTA war nicht alles, das „Staffel 1" prägte, ich habe doch noch eine Switch. Für einen zweiten durchgang habe ich wieder Bayonetta 2 gespielt. Das Spiel sieht jetzt besser den je aus und kann nicht genug empfohlen werden. Donkey Kong Country: Tropical Freeze war ebenso zuerst auf der Wii U erschienen, doch meinen ersten Lauf hatte ich auf der Switch. Nicht glauben wollen, dass das Spiel schwer sei, wurde ich eines Besseren belehrt. Trotz andeutenden Frust-Momenten weigerte ich mich dennoch, in den Funky-Modus zu wechseln. Nächstes Highlight der Jahreshälfte war die E3 oder in meinem Fall das Presse-Event eine Woche danach. Für eine gute Stunde am Stück und mit vielen kurzen Abstechern zwischendurch habe ich die Super Smash Bros. Ultimate-Station belagert und durfte mich unter die ersten tausenden Menschen zählen, die den Titel anspielen durften. Der Besuch in Frankfurt war jedoch nicht nur für Smash lohnenswert, denn mir wurde zum ersten Mal Overcooked! 2 in die Hand gedrückt. Diese kurze Spielrunde hat mir genügt, um mir später nach Release das Spiel auch zu kaufen. Damit waren die nennenswerten Ereignisse der ersten Hälfte abgehakt. Was darauf folgte, war der heißeste Sommer seit Jahren und der perfekte Zeitpunkt, in den Urlaub zu fliegen. Das hätte zumindest jeder mit einem gesunden Verstand gedacht, ich war eher der Meinung, in einer 40 Grad heißen Halle neben noch heißeren Aluminium-Öfen arbeiten zu gehen. War halt etwas warm da.

Mit der gamescom begann für mich „Staffel 2". Man könnte meinen, für Smash sei es der Samstagstrip wert und meinen Smash-Anstecker trage ich bis heute noch an der Tasche, doch allgemein war dieses Jahr die Messe im Vergleich zu 2017 eher nüchtern ausgefallen (der Fortnite-Stand löst bei mir immer noch ein schlechtes Gefühl aus). Mit dem Beginn des neuen Semesters war auch Spieletechnisch nicht so viel los wie in den Monaten zuvor, dennoch habe ich nicht nur ausschließlich gebüffelt. Mit dem passenden Switch-Release habe ich mich an Dragon Ball FighterZ versucht. Obwohl dieses Kampfspiel wirklich hochwertig ist, konnte es meinen derzeitigen Prügel-König Tekken 7 nicht übertrumpfen. Wenn auch nicht hoch angesetzt, habe ich dieses Jahr mein Ziel in diesem Spiel erreichen können: Den Brawler-Rang im Matchmaking mit meinen Hauptcharakteren schaffen. Und wenn wir schon wieder bei PC-Spielen sind, komme ich gleich zum einzigen anderen Titel den ich länger am Rechner gespielt habe: Just Cause 3. Was mich in dieses ein paar Jährchen alte Game zurückgeholt hat, war der Release von Marvel Spider-Man für PS4, welches ich wegen fehlender Konsole natürlich nicht besitze. An Just Cause 3 gefiel mir in erster Linie nicht die riesigen Explosionen oder die Story, sondern einfach nur die Bewegungsfreiheit durch den neuen Wingsuit. Jedoch auch erst nachdem ich eine kleine Handvoll Mods für das Spiel installiert habe - der PC macht's möglich! Aber kommen wir zurück auf die Switch. Dort war wieder einmal Geldausgeben angesagt, aber nicht für ein Spiel, sondern für Nintendo Switch Online. Dank guten Kontakten konnte ich weitere sieben Switch-Besitzer zusammentrommeln und zahlte so keine 5 Euro für das ganze Jahr. Noch weniger Asche kostete mich ein Ausflug in den russischen eShop, bei dem ich Pocket Rumble für Lau erwerben konnte. Ob sich diese Investition gelohnt hat erfahrt ihr unten. Eine andere Indie-Pixel-Parade erlebte ich in der Switch-Version von Nidhogg 2. Die Leute, mit denen ich diesen Titel gespielt habe, legten entweder den Controller gleich wieder weg oder wollten ihn nicht mehr loslassen, auch nicht nach einer 15 Minuten langen Runde. Der letzte Download auf die Konsole war hingegen dem folgenden Titel gewidmet.

Spiel des Jahres: Super Smash Bros. Ultimate (Switch)
Die neun Monate, die ich bis zum Release von Smash Bros. Ultimate im Hype-Zug mitgefahren bin, bin ich für Anspielmöglichkeiten lange gereist, habe Nintendo Direct-Ausstrahlungen auf Dauerschleife geschaut und eine eigene Countdown-Webseite gebaut. Ich gehörte zu den vielen, die auf Ultimate versessen waren. Es wurde schließlich nicht wenig versprochen. Doch das Tolle daran ist, dass diese Versprechen auch eingehalten wurden. Die Spielerliste ist riesig. Um es in eine Perspektive zu stellen: Würde man 15 Minuten mit jedem Kämpfer verbringen, wäre man 18 Stunden lang beschäftigt. Man kann diese Stunden aber auch woanders investieren, zum Beispiel im Abenteuer-Modus, jedoch reichen hier 18 Stunden nicht ganz aus. Das gilt übrigens auch dafür, wenn man alle Musikstücke durchhören möchte, denn da kann man sich schon fast fragen, ob man da wirklich ein Spiel oder doch eine Musik-Kompilation kauft. Bei den großen Zahlen könnte man auch meinen, es wurde Quantität über Qualität gestellt, aber dem ist tatsächlich nicht so - ganz besonders dort, wo es am meisten zählt: der Kämpferauswahl. Jeder einzelne Charakter hat ein für den Kampf maßgeschneidertes Design. Echo-Kämpfer ausgenommen, besitzen alle einzigartige Attribute, um sich vom Rest des Kaders unterscheiden zu lassen, seien es Bewegungsoptionen, Spezialangriffe oder passive Gimmicks - es kommen alle mit einer anderen Spielweise daher. Das faszinierendste dabei ist, wie einfach sich das Spiel trotz der großen Diversität bedienen lässt. Es werden keine Kommandofolgen abverlangt, sondern man bekommt mit nur zwei Knöpfen alles, was man je an Angriffen brauchen wird. Dadurch wird die Einstiegsschwelle niedrig gehalten, während durch die Vielfältigkeit des Spiels die Kompetenzgrenze hoch bleibt. Mit Ultimate haben wir das beste Smash auf Nintendos bester Konsole erhalten und dabei war es nur der Anfang.

Größte Gurke des Jahres: Pocket Rumble (Switch)
Ich habe dieses Jahr nicht wirklich viel Geld in meine Spielebibliothek investiert, darum muss ich an dieser Stelle wohl den Titel an den Pranger stellen, welchen ich am wenigsten gespielt habe. Da eines meiner meistgespielten Spiele des Jahres Tekken 7 war, ist es wohl offensichtlich, dass ich durchaus an dem Kampfspiel-Genre interessiert bin. Deshalb ist es kein großes Wunder, dass ich auch auf Pocket Rumble für die Switch ein Auge geworfen habe. Für den mickrigen Preis konnte ich auf Gameplay-Videos verzichten, denn die Screenshots aus dem eShop haben mich schon überzeugt. Doch wieso hat sich der Pixel-Prügler bei mir nicht durchgesetzt? An der technischen Umsetzung lag es schon mal nicht, denn hier ist alles audiovisuell top. Die Kämpfer-Riege, wenn auch nicht sehr groß, sieht auch recht interessant und vielseitig aus, selbst eigene Tutorials werden angeboten. Doch das alles hat nicht gereicht, damit das Kampfsystem bei mit klick macht. So konnte ich einfach kein ersichtliches Combo-System finden, Attacken nach Länge des Tastendrucks ausführen zu lassen, nur um mit zwei Knöpfen auszukommen, ergibt für mich keinen Sinn und den Stick für viele Angriffe schräg nach unten zu halten, schreckt mich ohnehin ab. Während ich in Dragon Ball FighterZ oder Tekken 7 mühelos erkennen kann, wann die Gelegenheiten für Folgeattacken da sind, kann ich in Pocket Rumble solche einfach nicht wiederfinden. Und auch im lokalen Multiplayer konnte uns der Titel einfach nicht fesseln. Alles, was mir durch dieses Spiel zurückblieb, ist ein russischer eShop-Account.
Zweitliebstes Spiel des Jahres: Overcooked! 2 (Switch)
Drittliebstes Spiel des Jahres: Splatoon 2: Octo Expansion (Switch)
Größte Überraschung: Die Super Smash Bros.-Ankündigung, sowie die von Melinda, der Piranha-Pflanze und Joker.
Größte Enttäuschung: Ich selbst, als ich mein Switch-Netzteil über die Weihnachtsferien in der Wohnung vergas.
Ereignis des Jahres: E3 (ich bin mal so kitschig)
Freut sich auf: Sayonara Wild Hearts, Mortal Kombat 11 und Smash Ultimate-Turniere
Album des Jahres: Zu viele. album1(San Holo), Scorpion (Drake), Rocket League x Monstercat Vol. 3, Black Panther The Album (Kendrick Lamar, The Weeknd) und sicher noch viel mehr.
Film des Jahres Avengers: Infinity War, bereits dreimal geschaut.
Serie des Jahres: DC's Legends of Tomorrow, mit dem Constantine-Crossover einfach zu gut.
Gute Vorsätze für 2019: Ein Mathe-Genie werden.
Erlebte die Game-Renaissance vom Westen:
Altin Bujupaj [Ailtin]
Erneut neigt sich ein weiteres Spielejahr dem Ende und ich bin immer noch perplex wie ich noch nicht dazu kam. mir eine der modernen Konsolen zu besorgen. So hielt ich gerne die Devise, dass sich der Kauf einer Konsole oftmals am meisten lohnt, wenn diese auch an genug interessanten Titeln verfügt. Zuerst wollte ich diese Regel für den Kauf als Fan von Sony für die PS4 vorbehalten. Allerdings war dieses Jahr nicht nur so ereignissvoll, dass Sony sich gegen Jahresende ins eigene Bein schießt, sondern auch dass die Switch an so starkem Rückenwind gewann, dass ich im nächsten Jahr wahrscheinlich nicht daran vorbeikommen werde, auf Nintendos Seite zu springen. In der Zwischenzeit habe ich mich, wie auch öfters der Fall ist, mit neuen PC-Spielen auseinandergesetzt und auch auf ältere Spiel konzentriert. Es folgt ein kleiner Jahresrückblick, dieses Mal sogar mit vielen Spielen außerhalb Japans!
Erst zu Beginn des Jahres wurden wir bereits mit einer großen Überraschung beschert: Warhorse Studios haben den Startschuss ihrer Spielgeschichte mit

Natürlich war nicht alles in diesem Jahr so rosig, wie man denken würde (zu den schlimmeren Geschehnissen komme ich noch), aber der größte Knaller war ohnehin der PC-Release von Ys VIII: Lacrimosa of Dana. Abgesehen von all den Verspätungen im Release hat NIS America sich die beste Mühe gemacht, das Spiel so unoptimiert wie möglich herauszubringen. Es hat dann noch eine gute Weile gedauert, bis das Spiel einigermaßen spielbar und halbwegs gut auf dem PC lief, aber alleine die Tatsache, dass man in der heutigen Zeit nahezu alle Falcom-Titel auf GOG oder Steam finden kann, gibt mir noch etwas an Hoffnung, dass nicht aller Hopfen und Malz in diesem Jahr durch die absurde Hitze verloren gegangen ist. Auch Falcoms offene Haltung zur Switch ist eine schöne Geste und man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass weitere Spiele von meinem Lieblingsentwickler ein Zuhause bei Nintendos Handheld finden werden. Dennoch eine Bitte für das nächste Jahr: Überlasst das Veröffentlichen der Spiele hierzulande lieber den guten Leuten von XSEED Games, Falcom!
Während die folgenden Monate mit weniger, interessanten Spielen bedacht wurden, wandte ich mich in der Zwischenzeit oft gerne der als Mobage bekannten Hölle zu und verschwendete oftmals Zeit (aber zum Glück kaum Geld!) bei Titeln wie Fate/Grand Order, Granblue Fantasy und Fire Emblem Heroes. Höchstwahrscheinlich habe ich mit Fire Emblem die meiste Zeit verbracht, aber wenn ich eines gelernt habe, dann dass man nie zu viele Mobage auf einmal spielen sollte. Ein einziger Lichtblick: Mein Lieblings-Servant (Link) hat es endlich zu den Arcades geschafft und Granblue Fantasy hat gegen Jahresende neben dem langersehnten Granblue Fantasy: Relink auch mit einem neuen Fighter von Arc System Works für eine feine Überraschung gesorgt. Und ehe man sich versah, neigte sich das Jahr dann bald dem Ende zu. Mit einer recht mageren Show auf der E3 verdeutlichten sich bereits erste Symptome für das anstehende Sony-Desaster, doch war ich noch in der Zeit zu sehr von der Retro-Perle Shenmue gepackt. Alleine zu Lebzeiten von Sega und der hauseigenen Dreamcast kam man als Spieler nie an diesen Namen vorbei – und durch die Neuveröffentlichung in HD kann ich gut verstehen, wieso Shenmue so sehr geliebt wird. Mit einem faszinierenden Auge für das Detail im ersten Titel und einer schon fast zu realistischen Darstellung und Atmosphären in beiden Spielen, merkt man schnell, wieso das Spiel gerne gen Himmel gelobt wird. Ein Glück, dass wir bald mit dem dritten Teil der Serie beschert werden! Und wenn wir bereits auf Nostalgieschienen reiten, erlaubte ich es mir auch, den guten 3DS zu enstauben und wieder einige Klassiker wie Bravely Default: Flying Fairy und Devil Summoner: Soul Hackers anzuspielen. Auch mit der PS3 konnte ich wieder einiges anfangen und habe mich weiteren Oldies wie Folklore und auch nach ewig langer Zeit kurz vor Weihnachten mit Persona 5 auseinandergesetzt. Vielleicht wenn dann bald das nächste Jahr ansteht, wird es auch Zeit für die PS4, aber bis dahin widme ich mich noch all den PC-Spielen in meiner digitalen Bibliothek!

Und dann kommen wir nun zu den wunderbaren Stinkern dieses Jahres. Wenn der miserable Port von Ys VIII ein Hinweis war, machten es dieses Jahr Spiele wie Battlefield V und Blizzards schon fast zu komische BlizzCon deutlich, dass nicht alles im Westen so gut läuft wie man es sich vorstellt. Telltale Games' Abschied aus der Spielewelt aufgrund von Insolvenz wurde schon fast durch größere Desaster wie Diablo: Immortal oder, mein persönlicher Favorit, den heiligen Lichtstrahlen der Zensur von Sony, problemlos überschattet. Zwar ist es schade, dass Telltales Insolvenz kein Aprilscherz war, aber kann man es nicht abstreiten, dass die Firma in den letzten Jahren sehr hektisch versuchte, an dem Erfolg des ersten The Walking Dead zu kratzen. EAs Ignoranz seitens der eigenen Fans und der Ratschlag, das eigens entwickelte Spiel einfach nicht zu kaufen, wenn einem die Erzählweise nicht gefalle, erinnert leicht an das Fettnäpfchen von Microsofts Ex-CEO Don Mattrick, welcher den Fans bei Bedenken der ständigen Online-Verpflichtung der Xbox One stattdessen den Kauf zur älteren Konsole vorschlug. Hat sich ergeben, dass es bei beiden Fällen ein regelrechter Reinfall wurde. In einem tosenden Wettkampf, sich mit schlechter PR zu überschatten, hat dann ein werter Kollege auf der BlizzCon im Bezug auf die Frage, ob das „langersehnte“ Handyspiel Diablo: Immortal auch auf PCs kommen würde, entgegengefragt, ob keiner der Zuschauer ein Smartphone besitzen würde. Weil anscheinend alle guten Dinge mit der Todeszahl Vier enden, kam Sony auf die brilliante Idee, die Zensurschere ein wenig großzügiger anzusetzen: Einige Titel mit etwas anzüglicheren Inhalten mussten auf PlayStation-Systemen angepasst werden - laut später Erklärung von Sonys Sündenbock Atsushi Morita dienen diese Schritte dazu, einem „globalen Standard“ gerecht zu werden. Bleibt nur zu hoffen, dass Entwickler auf die Switch oder dem PC springen.
Alles in allem war 2018 ein teils ruhiges Jahr, wenn man die zweite Jahreshälfte auslässt. Abgesehen von den großen Entwicklern im Westen, haben vor allem unsere Kollegen im Osten mit Titeln wie Kingdom Come und Pathfinder klipp und klar das Jahr dirigiert. Bei beiden ist es dann auch kein Wunder, dass die Spiele gut herauskommen, wenn die Firmen nicht abermillionen an Geld für eine miserable PR ins Feuer werfen. Da können sich viele andere Entwickler auch eine Scheibe abschneiden. Aber dann bitte nicht für die PS4 oder PS5 herausbringen!

Spiel des Jahres: Pathfinder Kingmaker (PC)
Gegen Ende des Jahres kam dann noch eine unerwartet, aber schon fast zu gute Überraschung für den PC: Pathfinder: Kingmaker. Alleine der Redaktionskollege Tjark kann attestieren, wie hoch ich das CRPG in den Himmel gepriesen habe. Es beginnt alleine mit der schier großen Vielfalt an spielbaren Klassen, Rassen und Fähigkeiten an und endete… nun, zu Anfang leicht bröckelig. Wer das Spiel vom ersten Tag der Veröffentlichung mitverfolgt hat, der wird sich im klaren sein, wie viele Bugs und Glitches in dem Spiel hausierten. Es war zu Beginn so schwer verbuggt, dass ich nach 40 Stunden einen neuen Charakter erstellen musste, nur um all die verpassten Questlines und Events im Spiel nachholen zu können. Und das Schönste: Ich habe es nicht bereut, diese Stunden erneut in das Spiel zu stecken. Die Begleiter sind trotz chaotischer Natur durchaus vielfältig, unterhaltsam und haben eigene Quests, in welchem der Spieler die Gefährten näher kennenlernen kann. Mit diversen Dialogoptionen, je nach Gesinnung (von Lawful Good bis hin zu Chaotic Evil) kann man viele der Missionen auf verschiedensten Arten und Weisen lösen. Dann ist da noch die Musik – Mensch, diese Musik! Mit dem Komponisten Inon Zur, welcher sich mit Titeln wie Icewind Dale II, Baldur’s Gate II und auch Dragon Age: Origins einen Namen machen konnte, ist es nicht überraschend wie wunderschön der Soundtrack des Spiels ist (Link). Pathfinder ist in der jetzigen Fassung auch sehr gut spielbar und hat zudem noch eine weitere Rasse dazubekommen! Nur zu frühen Lebzeiten hat mich ein Spiel so dermaßen gepackt, dass ich es nicht erwarten konnte es beim Heimkommen weiterzuspielen – ohne Frage mein Spiel des Jahres, trotz des leicht holprigen Startes!

Größte Gurke des Jahres: Die Vita ist offiziell ab nächstes Jahr im Exitus
Eine der eher bittersüßeren, aber dennoch schmerzhafteren Wahrheiten, die sich in diesem Jahr umso mehr bestätigt haben, war für mich das offizielle Ende von Sonys Handheld. Im Westen war ohnehin schon klar, dass Sonys OLED-Wunder bereits so gut wie verschwunden ist – doch dann kam auch seitens Japan die Ankündigung: Ab 2019 werden keine Vitas mehr produziert. Als alter Sony-Hund und vor allem als einer der größten Fans des Handhelds zu seinen Lebzeiten ist es schon fast furchteinflößend, wie schnell sich die Vita von uns verabschiedet hat. Der große Spieleumfang von Rennspielen, RPGs und auch Kampfspielen machten die Vita zu einen der fabelhaftesten Handhelds, welches mit der Spielevielfalt womöglich nur vom Vorgänger übertroffen wurde. Wenn Sony es je zu einem dritten Versuch mit der Handheldindustrie wagen wird, bleibt nur zu hoffen, dass sie aus den Fehlern von mangelndem Support an der Vita lernen, sich bei der Anfertigung des Gerätes eine Scheibe von der Konkurrenz abschneiden und nicht versuchen, exorbitante Preise für Speicherkarten zu verlangen. Trotz all dieser Mängel ist es dennoch eine Freude, das Gerät zu benutzen, und es macht mich leicht melancholisch, dass diese Ära sich nun mit dem nächsten Jahr offiziell dem Ende zuneigen wird.
Zweitliebstes Spiel des Jahres: Steins;Gate 0 (PC)
Drittliebstes Spiel des Jahres: Kingdom Come: Deliverance (PC)
Größte Überraschung: Forsaken Remastered!
Größte Enttäuschung: Sonys Zensur-Trip, Diablo: Immortal, Nintendos Angriff gegen Rom-Webseiten – sucht euch das größte Übel aus.
Ereignis des Jahres: Die Bachelorarbeit ist endlich geschafft!
Freut sich auf: Definitiv Granblue Fantasy: Relink und Ys IX: Monstrum Nox!
Album des Jahres: 輕描淡寫 : 小圈子
Film des Jahres: American Animals
Gute Vorsätze für 2019: Wieder etwas mehr laufen und endlich mal eine neue Konsole anschaffen!
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Kannst du das näher ausführen? Welches Let's Play und wie hat es deine Sicht auf WarioWare verändert?
Super Special, da waren auch ein paar Titel dabei die mir entgangen sind. Dragons Cafe wäre auch meine größte Enttäuschung, zusammen mit Van...Var...Valthirian Arc? Schade dass man so unsaubere Spiele auf den Markt wirft. Winner war definitiv (neben Zelda BotW weil ich erst dieses Jahr eine Switch bekommen habe) Octopath Traveler, ich lebe einfach für solche NeoRetro-Games <3
Und es hat mir gezeigt, mal auch ein wenig über die Kampagne hinaus zu schauen und etwas Zeit in die Nebenbeschäftigungen zu stecken. Das mag supersimpel und offensichtlich klingen, doch für mich war es das bei WarioWare nie. Ob nun der GBA-Erstling, Touched oder Smooth Moves, bei allen habe ich allenfalls bis zum Abspann gezockt und mich danach gefragt, was der ganze Hype um die Reihe soll. Und dass Gold im Speziellen auch noch vergleichsweise viel Bonus-Content hat, schadete mit Sicherheit auch nicht.^^
@LaNoir: Oh, Valthirian Arc wäre sicherlich auch in meiner engeren Auswahl gelandet. Nur hatte ich in diesem Fall das Glück, dass mein Bruder zuerst zugeschlagen hat und das Spiel nach wenigen Stunden enttäuscht von seiner Switch löschte. Hat als Abschreckung für mich gereicht.^^
Gibt Es eigentlich schon Infos ob die Serien Layton und Ace Attorney fortgesetzt werden und ob noch auf 3DS oder schon für die Switch?
Mfg