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Sonstiges: Notfall auf Planet3DS - IronFall: Invasion GewinnspielPortableGaming-Redaktion, am 12.02.2015, Seite 1 von 1

Alles bereit für den New Nintendo 3DS? Diesen Freitag feiert er nämlich seinen offiziellen Europa-Auftritt und bringt dabei einige schöne Software-Happen mit. Aber wenn das neue Gerät mitunter schon groß für den endlich ab Werk verbauten zweiten Analogstick beworben wird, möchte dieses Feature auch gleich angemessen genutzt werden. Und was eignet sich da besser als ein Shooter? Das dachte man sich wohl auch beim französischen Indie-Studio VD-dev, das prompt IronFall: Invasion vorbereitet hat.
Passend zum New-3DS-Launch wird dieser Titel nämlich im eShop bereitstehen - und das sogar in einer kostenlosen Probe-Version, die sich je nach Bedarf um die vollständige Einzelspieler- und Multiplayer-Erfahrung erweitern lässt. Gefällt euch das erste Kapitel der Kampagne so gut, dass ihr unbedingt wissen möchtet, was die Macher noch für euch in den von Alien-Robotern verseuchten Korridoren vorbereitet haben? Oder hattet ihr mehr mit dem onlinefähigen Mehrspieler-Modus Spaß, der euch und bis zu fünf weitere Spieler in heiße Schießereien verwickelt? Ihr könnt selbst entscheiden, was davon euer Geld wert ist - und natürlich auch beide Pakete im Bundle kaufen, wenn ihr alles haben möchtet.
Damit ihr diese Gelegenheit beim Schopfe greifen könnt, veranstalten wir in freundlicher Kooperation mit Nintendo ein Gewinnspiel. Zu Gewinnen gibt es dabei eShop-Guthaben. Drei glückliche Gewinner erhalten einen Gutschein in Höhe von 10 Euro, mit der sich locker ein Teil der IronFall-Erfahrung bezahlen lässt. Ein ganz besonderer Glückspilz darf sich sogar über einen 20 Euro-Gutschein freuen - genügend Geld für das komplette IronFall-Paket.


Was ihr dafür tun müsst? Werdet kreativ! Nein, eure Malutensilien könnt ihr ruhig eingepackt lassen, zumal euch in der Robo-Alien-Hölle eh keine Kunstwerke weiterhelfen würden. Stattdessen entführen wir euch auf eine fremde Welt, die gerade von den metallenen Bestien überrant wird.
Die Lage:
Ihr habt bei eurer Reise durch die Galaxis ein Notrufsignal vom Planeten 3DS empfangen und seid dort gelandet. Zunächst erschien es hier noch ruhig, was für einen Planeten voller stiller Zocker nicht unbedingt ungewöhnlich sein muss, doch das änderte sich schnell. Bereits am ersten Gebäude habt ihr Kampfspuren ausgemacht, die Wände waren von Einschusslöchern und merkwürdigen Kratzern geziert. Jeder vernünftige Mensch wäre jetzt schnurstracks wieder an Bord seines Schiffes zurückgekehrt und hätte sich verzogen, doch ihr wolltet dem Mysterium stattdessen auf den Grund gehen und den Notrufenden helfen. Wenig später habt ihr jedoch Bekanntschaft mit dem gemacht, was für das Chaos auf Planet3DS sorgte: Die Dyxiden, eine Rasse humanoider Roboter, die Planeten in der ganzen Galaxie auf grausame Weise erobern und die friedliche Bevölkerung bedrohen. Ihr wolltet euch an der Gefahr vorbeischleichen und die Lage aus einer anderen Perspektive betrachten, wurdet dabei aber leider von einer Überwachungsdrohne erspäht. Die Flucht nach vorn war eure einzige Option. Dabei habt ihr sämtliche Munition verschossen, die eure mitgeführte Pistole hergab. Jetzt befindet ihr euch in einem Erholungsraum und seid eingekesselt. Am Eingang stehen zwei Androiden, ihre Waffen bedrohlich in eure Richtung gerichtet, außerdem erschüttert ein beunruhigendes Rumpeln den Raum. Was könnte das nur sein? Neben eurer Pistole ohne Munition verfügt ihr lediglich über ein leeres Magazin, Schlüsselkarten in den Farben Rot, Blau und Metallic-Grün mit rosa Punkten, eine Kugelschreibermine und einen Faden. Auf dem Tisch vor euch liegt eine Entenruf-Pfeife, eine Rolle Klebeband, eine Banane und die Ausgabe 5/98 des Club Nintendo-Magazins (das waren noch Zeiten!).
Unsere Frage an euch: Wie rettet ihr euch aus dieser misslichen Lage?
Schreibt uns eure Antwort in die Kommentare! Die eShop-Codes werden unter allen Teilnehmern verlost, die ihrer Kreativität und ihrem Einfallsreichtum freien Lauf lassen. Lasst euch aber nicht allzu lange Zeit: Einsendeschluss ist nämlich der 15. Februar, 23:59 Uhr! Wir werden die Gewinner zeitnah nach Ablauf der Frist ziehen und per PN mit den Guthaben-Codes beglücken.
Wir wünschen euch allen viel Glück - sowohl beim Gewinnspiel als auch in dieser schier auswegslosen Situation!
Der Rechtsweg hat die Hoffnung längst aufgegeben und ist damit ausgeschlossen. Die Gewinner werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit gezogen, per E-Mail benachrichtigt und unter anderem hier bekannt gegeben. Für den Fall, dass eine Gewinnerbenachrichtigung oder der Gewinn als unzustellbar zurückkommt ist der Gewinn verwirkt und es kann ohne weitere Benachrichtigung ein alternativer Gewinner ausgewählt werden. Team-Mitglieder des Portablegaming-Netzwerkes dürfen nicht teilnehmen und eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Jede Person kann nur einmal teilnehmen.
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Ich war früher Kopfgeldjäger. Deshalb wusste ich wie man eine Tür mit einem Kugelschreiber und einem Faden öffnen konnte.Zuerst zusammengebastelt dann einmal linksrum einmal nach vorne und schon war die Tür offen! Dann aber hörte ich ein lautes Knallen! Ich rante weiter bis ich einen Affen sah welcher ständig eine Ente schlug. Anscheinend ein Laborexperiment. Dem Affe gab ich sofort die Banane. welche er genüsslich verspeiste. Die Ente war mit der Entenrufpfeife auch sehr zufrieden und blies immer wieder genüsslich hinein. Das hätte ich eigentlich garnicht gedacht. Als ich weiderging sah ich noch einen Roboter, welcher vor dem Ausgang des Gefängnises stand. Er guckte gerade nicht zu mir. Ich ergriff meine Chance und schlug ihn von hinten mit der Pistole nieder. Man muss natürlich wissen das die Dinger am Hinterkopf ihre Schwarstellen haben! Das problem war aber, dass sich der Roboter noch auf dem Boden bewegte. Hätten andere Roboter das Verzweifelte Opfer gesehen, hätten sie natürlich Alarm geschlagen. Zum Glück hatte ich noch mein Ultraprodestotermalhydrations-Klebeband dabei. Dieses war so hart wie Diamand und Klebe scheußlich. Damit klebte ich den Wachroboter am Bode fest. Nun bleibt nur noch die Tür, welche ich mit der metalic grünen Schlüsselkarte öffnen konnte. Ich war wieder Frei!
Warum die Schlüsselkarten in meinem Erholungsraum lagen ist vielleicht interessant, aber ich werde es jetzt nicht auch noch erzählen. Ich habe eure Aufmerksamkeit sowieso schon lange genug beansprucht.
Sorry für die Rechtschreibung. Ich bin nicht so gut in Schreiben.
Mit einer schnellen Handbewegung werfe ich den Flieger weit nach rechts, bevor ich mich ducke und den Tisch einen halben Meter nach vorne schiebe. Eine Kugel spüre ich direkt an meinem Gesicht vorbeischnellen, bevor ich nur noch Schüsse in der Ferne höre, dem Papierflieger folgend. Ich taste schnell den Boden ab und finde einen in den Boden eingelassenen Griff, den ich mithilfe meiner metallic-grünen Schlüsselkarte heraushebeln kann und so einen versteckten Gang offenbare. Noch bevor der Flieger (mit seinen hervorragenden Flugeigenschaften) von den Androiden abgeschossen wird, befinde ich mich bereits eine Etage tiefer, den Gang über mir wieder verschlossen. Ich ziehe an dem Faden, den ich immer noch in der linken Hand halte und der Dank eines kleinen Spalts in der Klappe über mir nicht gerissen ist. Den zuvor nach vorne geschobenen Tisch ziehe ich dadurch wieder zurück, fast exakt über die geheime Klappe.
Ich höre die Waffen der Androiden verstummen, ihre schwerfälligen Schritte suchend. Wohlwissend, dass mich die Androiden (die zu abgelenkt waren, um sehen zu können, wohin ich verschwand) nicht finden werden, mache ich mich weiter auf die Suche nach den Notrufenden. Die Banane habe ich in weiser Voraussicht als Proviant eingesteckt.
Danach verschwinde ich aus dem Sichtfeld, nehme aber den Bindfaden mit und das Entenpfeifchen mit. In selbiges blase ich dann hinein und warte bis eine Androidenwache herangeschlurft kommt, das Heftchen bemerkt und sich danach buecken will, und auf dem Glibber ausrutscht. Dann ziehe ich den liegenden Blechhaufen zu mir, verschnuere den laufenden Toaster, stopfe ihm ein paar Seiten schlechter Reviews in die Metallvisage, und nehme mir seine Waffe.
Mit dem Kugelschreiber verfasse ich eine Vollmacht auf einer Seite des Magazins, mit einem schlechtbewerteten Spiel; verfasst von dem gefallenen Androiden. Sie erlaubt mir mich frei zu bewegen, und als frisch gebackener Wissenschaftler Erdbebenforschungen anzustellen. Anschliessend "unterschreibt" der Droide auch ganz lieb, indem ich seine Metallklaue mit Farbe aus der Mine einschmiere und sie unten als "Ja, ist VOLL echt der Wisch" kurz gegen das Papier halte.
Diesen Brief halte ich dann dem anderen Androiden vor die Nase, der mich daraufhin fragt, was der ganze Unfug eigentlich soll, und dann schiesse ich ihn ueber den Haufen, ziehe mir seine Glitzbuntmetall "Ruestung an", zerballer die (unverschlossene) Tuer, und rufe! "EXTERMINATE! EXTERMINATE!" und mache ordentlich Krach auf meiner Flucht nach vorn!
Ein lauter Knall und herabstürzende Deckenteile reißen mich aus meinen Gedanken. Ich nehme mir die Pfeife und blase hinein - Epona müsste gleich um die Ecke galoppieren und dabei die Androiden umrennen oder zumindest ablenken. "Quakquak" ... ich zucke zusammen in der Erwartung eines neuen Gegners und ... schaue direkt in die Augen einer Ente. Toll, also auch noch Zivilisten retten. Ich greife nach der Ente aber erwische nur ein paar Federn - das Vieh scheint sich nicht retten lassen zu wollen. Ich wirbele herum und mir fallen Faden, Kugelschreibermine und Klebeband aus der Tasche - mooooment.
Schnell einen kleinen Bananen-Snack, dann flugs den Faden auf die Gugelschreibermine gespannt, Federn etwas gestutzt und mit dem Klebeband fixiert - fertig war der Link-Finger-Bogen.
Ich werfe die Schlüselkarten richtung Androiden um diese kurz abzulenken, hechte zum Ausgang und lasse einen Federpfeilregen auf die Angreifer niedergehen. Kurz nach meinem unsanften Aufprall unter dem Türbogen stürzt der Rest der Decke ein. Im Erholungsraum - nun eher ein Erholungsatrium - wirbelte ein wütender Ganondorf mit dampfenden Handtüchern als Wellnessbereichsleiter herum und herrscht seine zwei gefiederten Robo-Masseure an. Da ich generell tiefenentspannt bin (und aufgrund fehlender Ausrüstung), entschließe ich mich dazu, auf eine Massage zu verzichten. Ich werde doch erst einen anderen Dungeon aufzusuchen.
Und auf dieses "Notsignal" von Zelda falle ich nicht mehr rein - selber schuld, wenn man Wellness online bucht ...
Um den finanziellen Verlust (Munition,Arbeitszeit,Treibstoff) wieder einzuholen, verkaufe ich das Club-Nintendo Magazin für eine exorbitante Summe in der Bucht.
Da im Magazin genug Papier vorhanden ist, mit dem man ähnlich einem Grashalm Musik machen kann, dürfte man also in Ruhe mit den übrigen Gegenständen herumprobieren können. Wenn was nicht klappt, dann einfach mit der Hymne die Zeit zurück zum ersten Versuch reisen und nochmal rumprobieren.
Nur... jetzt ist das Heft kaputt! Ich bin mir aber sicher, dass hinter den Androiden irgendwo eine Konsole ist auf der man das mit dem Konami-Code wieder richten kann.
Ich werfe die Pistole dem einen Androiden entgegen. Sie trifft ihn sogar, doch aus seiner Waffe löst sich ein Schuss, der mich nur knapp verfehlt. Puh, Glück gehabt! Sofort eröffnet sein Roboter-Kumpel das Feuer. Verdammt, ich muss hier weg! Kurzentschlossen schnappe ich mir die Banane und werfe sie in hohem Bogen Richtung Tür. „GRANATE!“ rufe ich (und denke an die Bananenbombe aus Worms, hihi) und tatsächlich reagieren die beiden Spatzenhirne wie gedacht – und hechten in Deckung. Tja, ein zerbröselter Android wäre halt auch nicht mehr so gut, die scheinen schon einen gewissen Selbsterhaltungstrieb einprogrammiert bekommen zu haben.
Ich nutze die Gelegenheit, kralle mir das Club Nintendo-Magazin (geil, ich liebe Retro-Lesestoff!) sowie die Kugelschreibermine und sprinte aus der Tür, dann den Flur entlang. Die beiden rappeln sich wieder auf, ich höre Befehle rufen. Als ich an einer Tür am Ende des Flurs ankomme, schiebe ich die grüne Schlüsselkarte durch das Lesegerät. Määäp, ein rotes Licht leuchtet auf. Oh no, das war die falsche! Schnell probiere ich es mit der roten, doch auch damit öffnet sich die Tür nicht. Ich probiere die metallic-grüne mit den rosa Punkten. Und natürlich, wie sollte es anders sein, damit klappt es. Die Tür öffnet sich und schließt sich kurz darauf hinter mir.
Und prompt höre ich Kugeln gegen die jetzt geschlossene Tür hageln. Die machen echt Ernst! Aber ich schlage ihnen ein Schnippchen: Die Kugelschreibermine ramme ich in das innen angebrachte Lesegerät, das daraufhin den Geist aufgibt und die Tür hoffentlich für eine Weile geschlossen hält. Ich renne den Korridor entlang, der in einer Luftschleuse endet. Von dort geht’s in mein Raumschiff. Ich starte den Antrieb, drücke den Turbo Knopf und fliege weg von diesem Planeten 3DS – aber nur, um mit mehr Munition, VIEL mehr Munition, schon sehr bald zurückzukommen. Und dann wird aufgeräumt. Aber so richtig!
(Das Club Nintendo Magazin wird im Bord-WC hinterlegt und sicherlich noch gute Dienste leisten.)
Mit der sporadischen Rute schleudere ich das Magazin in Richtung Androiden in der Hoffnung, das diese das Magazin gespannt lesen würden. Falsch! Die Androiden sind Sony-Fanboys und haben kein Interesse an dem Magazin. Jetzt habe ich sie wütend gemacht und sie kommen auf mich zu.
Die Situation ist aussichtslos. Was solls, spielen wir mit der Pfeife noch etwas Musik vielleicht ist sie ja magisch. Die Pfeife der Zeit? Nein, stattdessen entpuppt sich das Rumpeln in dem Raum als eine Horde Piccolenten. Diese erblickten sofort die Situation: "Ein Club-Nintendo Magazin von 98? Das ist unser!". Sie griffen sich das Magazin und flogen weg. Gut das ich die Rute weiterhin festhielt und mit den Piccolenten in Richtung Freiheit flog... hoffentlich.
// So, kreativer wir es nicht :D
Erst mal, den Porsche vom Nachbarn abziehen, damit ich schnell zum Knauber kommen. Da ich eine E-Card haben, kann ich mich durch den Lagereingang nachts reinschleichen und mich mit Nahkampfwaffen (Freizeit und Kettensäge. Muss schließlich jeder wissen, wer hier der Babo ist), Proviant und Schutzausrüstung einzudecken. Upgegraded geht es zum Waffen Decker, um mich Jagdequipment, Machetes und vor allem einer Armbrust like The Walking Dead auszurüsten, weil wiederverwertbare Ammo 4 the win. Optional noch schnell zum Deiters um die Ecke, Fake-Narben fürs Gesicht, um auch wirklich Badass auszusehen. Und wer dann noch stressen will, der kann was erleben^^´
Scheinbar interessiert wende ich mich der Zeitschrift zu und fange an, laut raschelnd darin herumzublättern, wodurch die Knackgeräusche übertönt werden, die ich fabriziere, als ich unbemerkt die drei Schlüsselkarten in winzig kleine Stücke zerbreche. Nachdem ich nach etwa fünf Minuten einen beachtlichen Bestand an winzig kleinen roten, blauen und grün-rosa Plastikpartikeln fabriziert habe, beginne ich damit, diese lautlos in das leere Magazin meiner Pistole zu stopfen. Soweit, so gut.
Doch plötzlich werden die Wachen misstrauisch und kommen mit scheppernden Schritten näher. Blitzschnell schäle ich die Banane, mit deren auseinandergezogener Schale ich die nun befüllte Pistole verdecke und schnappe mir die Kugelschreibermine, mit der ich mir einige Anmerkungen auf den Rand des Club Nintendo-Magazins notiere. Vor allem auf die Seiten mit der Zelda-Vorschau schreibe ich, dass ich mir dieses 'Ocarina of Time' unbedingt merken sollte, da es ganz nett zu werden scheint. Beruhigt ziehen die Wachen wieder von dannen. Nur ein Fan, denken sie, der sich Release-Daten aufschreibt, die er aber nicht mehr erleben wird. Muahahaha!
Doch schon kurz darauf soll ihnen das metallische Lachen vergehen. In einem Rundumschlag und einer ungewöhnlich rasanten Geschwindigkeit, wie man sie nur in extremen Stresssituationen hervorbringen kann, drehe ich mich um, richte die Pistole auf meine Wächter und feuere ab. Irritiert von dem bunten Konfetti-Plastikregen, der auf sie herniedergeht, erstarren sie, schauen mich an und wollen gerade ihre Waffen neu ausrichten, als ich auch schon direkt vor ihnen stehe und sie mit all meiner Geschicklichkeit und all meinem Klebeband aneinanderbinde.
Doch dies ist nur ein provisorisches Mittel, nur wenige Sekunden bleiben mir. Hals über Kopf stürze ich davon.
Plötzlich sehe ich ein Licht, eine freie Sphäre, direkt über mir - und Tiere, die darüberfliegen. Ich wühle in meinen Hosentaschen herum und finde sie. Seit Wochen schleppe ich sie mit mir herum, unbenutzt, als Trostpreis bei einer Verlosung gewonnen. Unglaublich, denke ich, dass ich damals eigentlich die Riesenkuschelkrake gewinnen wollte, denn dieses Utensil, das ich nun in meinen Händen halte, erweist sich plötzlich als viel nützlicher. Hoffnungsvoll und ein bisschen panisch, als ich das laute Rumpeln und die Schritte hinter mir vernehme, führe ich die Entenruf-Pfeife an den Mund und puste hinein. Sie funktioniert, eine Ente kommt auf mich zugeflogen, eine enorm große Ente, die mich anguckt, sich abwendet und wieder wegfliegen will, doch schon hatte ich meinen Faden an einem ihrer Füße befestigt, hänge mich daran und lasse mich von der Ente hinforttragen. Gerade noch rechtzeitig, bevor meine überwältigten Wachen wieder einsatzbereit sind.
Fünfzehn Minuten später verlasse ich mein unfreiwilliges Ententaxi, erleichtert, aber entschlossen. Denn jetzt gilt es, Bericht zu erstatten, vom Notrufsignal zu berichten und wieder loszuziehen. Loszuziehen, um die Gefangenen zu retten - und das Club Nintendo-Magazin.
Gestärkt durch die Banane wird diese tödliche Waffe per zielgenauem Wurf zwischen die mechanischen Augen des ersten, sich nach Tod sehnenden Androiden befördert. Per Zug am Seil befördert sich die Waffe zurück in meine Hände, denn der zweite Androide kommt schon angestürmt. Ein beachtlicher Rückwärtssalto lässt allerdings genug Zeit und Raum, um die tödliche Waffe in den heranstürmenden Androiden zu befördern.
Ein mächtiger Stoß in die Entenruf-Pfeife soll auch die letzten Androiden wissen lassen, dass nun ihre Zeit gekommen ist. "Kommt nur!" tönt es aus meinem Mund, doch die restlichen Androiden verlassen fluchtartig den Schauplatz. Die Schlüsselkarten gewähren mir Zugang zu den Notrufenden, welche sich in den von Löchern durchsiebten Gebäuden verbarrikadiert haben. Sie wissen, nun ist alles gut. Auf dem Rückflug wird der Autopilot aktiviert, endlich kann das Club-Nintendo Magazin aufgeschlagen werden. "Oh. Turok 2. Das waren noch Zeiten!", denke ich mir bevor ich, in Erinnerungen schwelgend, in meinen wohlverdienten Schlaf versinke.
Jetzt muss ich nur noch die Tür öffnen und an den Robotern vorbei kommen. Dazu klebe ich die die Schlüsselkarten an dem Faden fest. Da mein Magen auffällig knurrt entscheide ich mich noch davor die Banane zu essen, obwohl ich nicht erkennen kann ob es sich um eine Fair Trade Öko Bio Banane handelt. Ein knurrender Magen, der mich verrät ist vermutlich gefährlicher als eine nicht-Bio-Banane.
Ich beginne also die Schlüsselkarten immer wieder gegen das Berührungs-Türschloss zu werfen, durch den Faden kann ich sie bei Fehlwürfen wieder zu mir zurückziehen. Der Raum beginnt immer stärker zu rumpeln, ich werde immer nervöser und bekomme Panik, dass mein genialer Plan an meinen schlechten Wurfkenntnissen scheitert. Doch dann treffe ich. Die Tür öffnet sich und die Roboter stürmen herein. Sofort ziehe ich meine Beine an nutze meine Tarnung unter dem Tisch festgeklebt zu sein. Sie suchen lange den Raum ab, aber es klappt! Die Roboter finden mich nicht. Nach geraumer Zeit ziehen sie ab.
Ich renne aus dem Raum und renne zu meinem Raumschiff, als es fast geschafft ist bleibe ich mit dem Tisch an meinem Rücken in der Tür zu meinem Raumschiff stecken. Verzweifelt versuche ich mich von dem Tisch zu lösen und kann endlich den Planeten verlassen. Innerlich wird mir klar "Nie wieder Planet 3DS!"
Ne, also ernsthaft. Ich schiebe die Sachen vom Tisch runter und kippe den Tisch zum Schutz runter. Das Heft werfe ich den Androiden hin, die brauchen noch kreative Ideen aus dem Hause Nintendo ;) Während die Androiden verwirrt sind werfe ich die Banenschale geschickt auf den einen, die Banane selber auf den anderen. Das Klebeband nutze ich um die Pfeife umzufunktionieren und daraus einen Schraubenzieher oder ähnliches zu basteln. Durch die Erschütterung im Raum nutze ich die Gelegenheit mich an einer Seite des Tisches vorbei zu mogeln. Dort schleiche ich zu einem der Androiden. Bei dem angekommen nutze ich meinen Schraubenzieher"gerät" und lege eine Steckvorrichtung frei. Dort nutze ich meine Steckkarten, bis ich die richtige finde. Damit kann ich diesen unter meine Kontrolle bringen, wobei ich dafür den internen Motor in hochkomplizierter Art mit Faden und Mine ausstatten muss.
Der Android hilft mir dann den anderen Androiden zu besiegen, wobei wir auf Teamattacken im Sinne von Pokemonkämpfen zurückgreifen, alles super effektiv.
Wir genießen den Ausklang des Abends dann damit, dass ich die Banane doch noch aufesse (ist ja nicht auf den Fußboden gefallen) und der Android begeistert das Nintendoheft liest.
Ich puste in die Pfeife und … nichts. Aber Moment! Das Rumpeln ist verstummt! Ich hole tief Lust und puste noch einmal so stark ich kann hinein. Über mir vernehme ich ein Stapfen, dann Sprünge. Mit bangem Blick sehe ich, wie die Decke über mir langsam nachgibt. Sind das etwa noch mehr Dyxide? Mit einem beherztem Sprung kann ich mich gerade noch in Sicherheit bringen, als die Decke krachend einbricht. Ich blicke panisch zurück und kann kaum fassen, was ich dort sehe: Ein kräftiges Entoron schüttelt sich den Schutt ab, blickt sich um und stürzt sich wie ein wilder Stier auf die beiden Androiden. Diese, scheinbar ähnlich verdutzt wie ich, werden vom Pokémon weggerammt und landen auf dem Boden. Noch bevor sie sich wieder berappeln können, werden sie von einem Eisstrahl erfasst und gefrieren auf der Stelle. Entoron hat mich gerettet! Zum Dank reiche ich ihm die Banane, die es ungeschält hinunterschlingt.
Mir wird klar, dass ich hier nur wenig ausrichten kann, das Entoron aber ganz gut zurechtkommt. Vorsichtig schleiche ich zurück zu meinem Raumschiff und fliehe. Noch bevor ich die Atmosphäre verlasse, gebe ich einen Notruf ab. Diese Dyxiden sind zwar sehr gefährlich, aber wohl chancenlos gegen die intergalaktische Polizei UND ein entfesseltes Pokémon.